Bisher zu (nahezu?) keinerlei Reaktionen seitens der Israel-Fachleute der Humanistischen Union Marburg kam es betreffend den plötzlichen Tod eines älteren querschnittsgelähmten Rollstuhlfahrers in einer entfernten Weltregion, auch der örtliche Scharon-Fachmann / "Friedensmetzger" hielt sich bisher mit öffentlichen Äußerungen zurück und leider liegt der Text der Freitagsansprache der örtlichen Muslimbruderschaft aus der "Omar Ibn-al-Khattab Moschee" (Marbacher Weg) hier nicht vor - und ist sicherlich auch nicht zur allgemeinen Veröffentlichung geeignet.
Alles aber kein Grund, an der traditionellen Menschenliebe des Marburger Völkchens (bereits vor 60 Jahren wurden hier tausende geschundene Soldaten aufopferungsvoll in den zahlreichen Wehrmachtslazaretten gesundgepflegt) zu zweifeln. Schließlich trifft sich die Marburger "Friedens"-Initiative "Nein zum Krieg" regelmäßig, um Angelegenheiten wie "die Machtübertragung im Irak" (Originaldiktion März 2004) zu bekämpfen. Ergebnis der aktuellen Beratungen der Marburger "Friedens"-Initiative war, daß Ende April eine Referentin per Overhead-Projektor den mitfühlenden MarburgerInnen Fotos von armen und bedrängten Palästinensern zeigen soll. Privatdozent Dr. Johannes M. Becker, der in seinen Uni-Seminaren schon vor Jahren vor den Gefahren israelischer Atomwaffen für Deutschland (!) warnte, wird in Gladenbach im verdi-Bildungszentrum Strategien ausbreiten, wie den "hegemonialen Bestrebungen der Weltmacht USA Einhalt zu gebieten" (Einladungsprospekt) ist. Dr. Becker: "Es gilt, Alternativen aufzuzeigen für eine Neugestaltung der internationalen Beziehungen."
Cox & Forkum weisen in ihrem Blog und Cartoon auf auf weitere Faktoren der "Neugestaltung der internationalen Beziehungen" hin.
Wird die "unverhohlene Kriegstreiberei der dominierenden Kraft der 'neuen Weltordnung', de[r] USA" (Dr. JMB) ausgerechnet in Gladenbach (mehrfacher Aufmarschort der regionalen Anti-USA-Nazis) gestoppt werden? Und warum erscheinen Marburger Muslimbruderschaft und Manuel Manns "Aktionsbüro Mittelhessen" eigentlich (bisher?) nie bei den Organisationstreffen der Marburger "Friedens"-Bewegung?
ZDF: Anschlag auf Kolonne geplant
Nach Informationen des ZDF-Terrorexperten Theveßen sollen islamistische Gruppen geplant haben, in Dschibuti einen Anschlag auf die Wagenkolonne des Bundespräsidenten zu verüben. Demnach hätten sie beabsichtigt, den Stab von Rau auf dem Weg vom Flughafen zum Präsidentenpalast oder auf dem Weg zum Hafen von Dschibuti anzugreifen. Dies habe die Warnung beinhaltet, die Bundespräsident Rau bewogen habe, seinen Afrika-Besuch abzubrechen. Das Attentat hätte nach Informationen von Theveßen mit konventionellen Waffen verübt werden sollen, nämlich mit Panzerfäusten oder Autobomben.
(Quelle: ZDF Videotext am 2004-03-25 01:00 CET Seite 124)
Was sind eigentlich "konventionelle" Waffen? Vielleicht amerikanische o.b.-Tampons, mit denen islamfeindliche Kräfte hunderttausende Töchter von ImmigrantInnen in Deutschland gegen die Religion des Friedens® beeinflussen und gegen den Propheten und seine mittelalterlichen Vorstellungen von Sexualität und Körper aufbringen wollen?
Waren die 39 verschiedenen Angriffe des Baath-Regimes mit Mustard Gas gegen kurdische Dörfer (z.B. in Halabja) im Nordirak Angriffe mit konventionellen Waffen? Johannes Rau am 22. Januar 2004 in Wolfenbüttel:: "Die Religionsfreiheit, die unser Grundgesetz garantiert, gilt aber nicht nur für die christlichen Kirchen. Sie gilt, auch wenn das manchen nicht immer ausreichend bewusst ist, auch für andere Religionsgemeinschaften und gewiss für den Islam." Ist das bereits eine konventionelle Waffe gegen diejenigen ImmigrantInnen, die sich nicht mit islamischer Zwangsheirat, islamischem Schleier-Zwang, islamischem "Al Quds" (Jerusalem) Wahn arrangieren wollen?
In einer Weltregion, in der "Wehrwolf" schlicht ein Werk des "Heide-Dichters" Hermann Löns ist, wird folgerichtig die NS-Durchhaltewaffe "Panzerfaust" zum Synonym für jegliches Volksbewaffnungsinstrument. Hatte ich geschrieben "jegliches"? Da habe ich doch die konventionelle Waffe Autobombe vergessen... Weiterhin viel Spaß mit "Panzerfäusten oder Autobomben" wünsche ich hiermit allen Damen und Herren des Zweiten Deutschen Fernsehens.
BTW: Das ZDF (vulgo: 194.45.94.242) findet sich bisher in meinen Logfiles nur ein einziges mal mit einer Google-Recherche.
Wieviel "kostet" das Leben diese 14jährigen palästinensischen Jungen (AP Photo / Lefteris Pitarakis)? Exakt 100 NIS, also ungefähr 18 Euro und 6 Cent (Tageskurs 2004-03-24), erhielt der Baby-Bomber Hussam Abdo für die Durchführung eines Suizid-Anschlages gegen Israel (siehe Haarez) am Hawara-Kontrollpunkt, südlich von Nablus/Westbanks - der Sprengstoffgürtel konnte dem Kind jedoch mit Hilfe eines Spezialroboters entfernt und kontrolliert zur Explosion gebracht werden.
Von einem halbstaatlichen deutschen Fernsehsender kann man nur 59 Jahre nach der Shoa allerdings nicht verlangen, daß er jüdische Tageszeitungen liest und deshalb schwadroniert Tagesschau (neben der üblichen inzwischen fast schon langweiligen Hamas-Hofberichterstattung) einzig über jüdische - pardon: israelische - Soldaten, die "von Kanonenbooten aus mit Maschinengewehren auf palästinensische Fischerboote" geschossen hätten - laut "Augenzeugen" ("Pressemitteilung einer Mörder-Organisation an die weltweiten Propagandahelfer" würde sich nicht so hübsch authentisch anhören und wäre auch viel zu lang für die vielen schlichten deutschen Gemüter). Nun: Viele Antisemiten träumen sicherlich nachts davon, daß die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) in Zukunft einzig Schlauchboote und Wasserpistolen gegen Terroristen einsetzen.
Was wird die deutsche "Friedens"-Bewegung aus obenstehendem lernen?
Keine Frage:
Update 2004-03-25 15:30 CET:
Darf man in Deutschland das allerheiligste der Presselandschaft als Lügen-Fabrik bezeichnen? Tagesschau darf in jedem Fall die eigenen Lügen (jüdische Kanonenboote vs. arabische Fischerboote) durch neue ersetzen. Unter dem URL http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3135760_REF3,00.html faselt die Speerspitze der deutschen Anti-Israel Kampagne noch gestern von Greueltaten zur See - heute finden sie im "selben" Dokument zur Luft statt:
Augenzeugen berichten, ein Militärhubschrauber habe eine Rakete in eine Gruppe von Menschen abgeschossen. Dabei sei ein Polizist verletzt worden.
Wer waren die "Augenzeugen"? Mitglieder der Gewerkschaft der Deutschen Polizei? Warum wurden Militärhubschrauber eingesetzt? Was für eine sonderbare "Gruppe von Menschen"? Lüge oder (Halb-) "Wahrheit" - zunächst sollte einem der israelische Polizist leid tun, der sich im Militärhubschrauber beim abfeuern einer Rakete auf eine Gruppe von Terroristen verletzte. Wieso saß überhaupt ein "Polizist" im "Militärhubschrauber"? Oder was will ARD/Tagesschau mit seiner Dichtung dem deutschsprechenden Teil der Menschheit sagen? Ein Raketen-Treffer führt in einer Gruppe von Menschen einzig zu einer einzigen Verletzung? Juden sind zu dumm zum treffen? Nur Palästinenser sind "Menschen"?!
Israel News Agency berichtet ausführlich über den Baby-Bomber. Lohnt es den Aufwand, diesen Bericht für deutsche Antisemiten in die "arische" Sprache zu übersetzen? Nein. Hier der Text im Original:
Israel: Use of Palestinian Children Bombers Barbaric
By Israel News Agency Staff
Jerusalem - March 25. Alert IDF soldiers manning the Hawara Israeli security checkpoint near Nablus prevented Husam Abdu, 14, who was wearing a belt of explosives, from blowing himself up on Wednesday.
"He was fully aware of what he was to do and told us he received NIS 100 and was instructed to blow himself up near Israeli soldiers," said battalion commander Lt.-Col. Guy. "The soldiers' quick action not only saved their lives but those of 200 Palestinian men, women, and children who were at the roadblock."
The terror belt contained eight kilograms of explosives, plus bolts and screws. It was later blown up by Israeli sappers.
The Palestinian teenager wore an oversized red jersey as he approached Israeli soldiers who had gotten a tip about a suicide bomber at this crowded checkpoint Wednesday. Suddenly the soldiers saw something bulge under his top.
"I wouldn't be surprised if the terrorists attempt to dispatch a pregnant woman wearing explosives next," Guy said. "It is hard to believe how low the Palestinian terrorists are willing to stoop. They have no morals."
It was the second time in 10 days that the Fatah Tanzim terror organization in Nablus attempted to turn children into human bombs. On March 15, Abdullah Kuran, 11, was asked to carry several bags through the Israeli roadblock and hand them to a woman waiting on the other side for NIS 5.
Unaware that one of the bags contained a 10-kilo bomb, he was stopped by soldiers who discovered it during a routine inspection. When Kuran's dispatchers saw he had been stopped, they attempted to detonate the bomb by cellphone, but failed.
The following day security forces discovered a 10-kilo bomb hidden in a truckload of merchandise at a roadblock on the other side of Nablus. It had been buried among rolls of cloth, sweets, and other goods.
"My soldiers spotted Abdu as he pushed through the line of Palestinians waiting to undergo inspection and began racing toward them," said Guy. "He was four or five meters from them.
"Noticing that his shirt was padded, they called out to him to halt. They took cover, aimed their weapons at him, and told him to raise his hands. Then they asked him to lift his shirt and saw the belt of explosives. Seeing the soldiers' weapons, he became frightened and told the soldiers he was scared."
"He told us he didn't want to die. He didn't want to blow up," said Lt. Tamir Milrad.
Members of the al-Aqsa Martyrs' Brigades terror organization in the Balata refugee camp next to Nablus claimed responsibility for the latest in a series of foiled terror attacks on Israel by Palestinian youths. Al-Aqsa is loosely linked to Yasser Arafat's Fatah terror organization.
The family of the Palestinian child, identified as Hussam Abdo, said he was gullible and easily manipulated.
"No matter how many times Israel learns of the use of children for suicide bombings, it is shocking on each occasion," said Dore Gold, former UN Ambassador and an adviser to Israeli Prime Minister Ariel Sharon. "Israelis do not understand how Palestinians are willing to sacrifice their own children in order to kill ours."
Physicians for Human Rights also condemned the terrorist's use of children, calling it "illegal and immoral."
Samir Khiwairah, a Nablus journalist who personally knows the boy's family said that the boy's mental capacity to distinguish things is very low. "I don't completely rule out the possibility that some evil person gave him the explosive belt and told him he would become a hero."
Soldiers also moved the Palestinians at the roadblock away. Abdu stood in isolation with his hands raised until Israeli sappers dispatched a robot carrying scissors to him and instructed him to cut the shoulder straps holding up the belt and to slip it off.
He was then told to strip to insure that no additional explosives were strapped to him.
He cut off part of it and struggled with the rest. "I don't how to get this off," he said.
"It is sad and tragic," said Guy. "He was fully aware of his actions and wanted to blow up, as he was promised 72 virgins in heaven and NIS 100," Guy said.
Abdu, who lives in Nablus, told Israeli interrogators he was jeered at by his friends who made fun of him, and decided to take advantage of the offer.
"Blowing myself up is the only chance I've got to have sex with 72 virgins in the Garden of Eden," Abdu said his handlers had told him.
Israeli Security officials have not ruled out the possibility that the same cell is responsible for dispatching both would-be bombers and that Hizbullah instructed it to launch the attacks.
Israeli officials noted that terrorist organizations are encountering difficulties in launching attacks from the city and are using children, who they believe will be less likely to be inspected. Guy said that following the capture of Kuran, officials studied ways of enhancing security at roadblocks around the city, taking into account that terrorists might again attempt to use children.
Thirty-one suicide bombers have been children younger than 18, and more than 40 minors who were actively involved in planning suicide bombings have been arrested. Since May 2001, 22 shootings and bombings were perpetrated by minors.
Israeli officials expressed shock at the second use of a young boy as a suicide bomber.
Abdu's family said the teenager was not affiliated with any group, but went to rallies and identified with whichever group had carried out the latest attack.
They said he acted strangely Tuesday, giving out candy to his family and neighbors and refusing to explain why. He got his hair cut in the style his mother, Tamam, likes and told her he would do anything she wants.
"You never are like this," she said "What happened?"
"I just want you to be happy with me," he responded.
He left his house Wednesday morning saying he was going to school, but never arrived there. Hosni Abdu said he was furious with whomever persuaded his brother to become a suicide bomber. "The ones who sent him are stupid, because the army will give him two slaps and he will tell them who sent him," he said.
IDF Major Sharon Feingold, an army spokeswoman, said reporters were not allowed to question the youth "for intelligence reasons." An inquiry was under way, she said, "to find out who sent this boy and why they did it. Naturally this a monstrous doing of evil people, sending young children and turning them into human bombs. It's horrid and terribly worrisome."
Reporters were allowed only to ask his name, age and grade.
Abdo's family said the teenager was not affiliated with any militant group, going to rallies for all of them and identifying with whichever one carried out the latest attack on Israelis.
Hosni Abdo said he was furious with whoever persuaded his brother to strap on the bomb vest.
"The ones who sent him are stupid, because the army will give him two slaps and he will tell them who sent him," Hosni Abdo said.
The Israelis dashed behind concrete barricades, pointed their guns at the youth and ordered him to stop. On their instructions, he took off his jersey, revealing a bulky, gray bomb vest -- and setting off a tense encounter captured in exclusive Associated Press Television News footage.
"He doesn't know anything (about politics), and he has the intelligence of a 12 year old," said his brother, Hosni.
Abdo, though 16, looked far younger, and the Israeli military initially said it believed he was 10. His family said he acted strangely Tuesday, giving candy to them and to neighbors and refusing to explain why.
Since the Israeli assassination of Hamas spiritual leader Sheik Ahmed Yassin on Monday, Israel has been on high alert. Hamas has killed hundreds of Israelis in suicide bombings and other attacks in recent years.
Wednesday's confrontation began about 4 p.m. when soldiers at the Hawara checkpoint outside Nablus received intelligence a bomber was there. They shut down the crossing and began searching hundreds of people there, the military said.
Suddenly Abdo, wearing the jersey, approached them.
"We saw that he had something under his shirt," Milrad said.
The soldiers, taking cover behind the barriers, sent a yellow army robot to bring scissors to the child so he could cut off the vest.
Abdo, visibly frightened and confused, cut off part of the vest and struggled with the rest. "I don't how to get this off," he said in frustration before successfully removing it.
Israeli soldiers ordered him to take off his undershirt and pull down his jeans to make sure he had no other weapons. Then they arrested him.
Demolitions experts blew up the vest, which the army said was an 18-pound bomb. The military said Abdo's mission was to kill soldiers at the crowded checkpoint.
"In addition to the fact that he would have harmed my soldiers, he would have also harmed the Palestinians waiting at the checkpoint, and there were 200 to 300 innocent Palestinians there," said the commander of the checkpoint, who identified himself only as Lt. Col. Guy.
Several teenagers have carried out suicide bombings over the past 3 1/2 years, and there has been recent concern that militant groups were turning to younger attackers to elude Israeli security checks.
On March 16, Israeli troops stopped an 11-year-old boy allegedly trying to smuggle explosives through the same checkpoint. Israel said militants had given the boy the explosives without his knowledge, either to ferry across the checkpoint or to be blown up by remote control when he got near soldiers.
Palestinians and the boy disputed this, claiming the bag he was carrying -- which was blown up by army bomb experts -- contained auto parts.
Last month, Israeli police arrested three Palestinian children, aged 12, 13 and 15, who said they were on their way to carry out a shooting attack in Israel.
After the incident Wednesday, the IDF brought out Abdo, who appeared shaken but defiant, to be photographed by the media.
Over 970 Israelis have been murdered in Palestinian terror attacks in the past three years.
As Israel was fighting off the barbaric efforts of Palestinians to use children as human bombs, 6,000 miles away in New York, Israel was fighting off Palestinian political verbiage which was defending terrorism at UN Security Council.
"There was a lot of rhetoric and it ended with nothing," said Israel's ambassador to the UN Dan Gillerman. "We regard it is a very big victory for Israel," he said.
Israel was condemned for Monday's anti-terror missile attack on Hamas terror leader Achmed Yassin in Gaza at the nearly five-hour meeting, which was attended by UN Secretary-General Kofi Annan.
At the New York meeting, while several nations noted Hamas's record of terror attacks against Israeli civilians, most member states - some of which are fighting their own wars on terror with little regard for international law - described the targeting of a terrorist leader an unwarranted use of force and a breach of international law.
During his speech, Gillerman held a nearly 200-page document documenting the 425 Hamas terrorist attacks perpetrated since September 2000, which have killed 377 Israelis and wounded more than 2,000.
"Following a sad and familiar pattern, the council convenes. Why? Not to condemn the terrorism, not to honor the memory of the hundreds murdered by it, but to come to the defense of one of its prime perpetrators, a godfather of terrorism," Gillerman said. "This is not a message of which the council can be proud. Frankly, it is an outrage. It is the ultimate hypocrisy."
Describing Yassin as "a roadblock on the road map to peace," Gillerman urged council members to ensure they didn't send a message tacitly endorsing terrorism in the Middle East.
"Time and again, while Israeli mothers were in excruciating pain, burying their babies and widows mourning their husbands, Sheikh Yassin's gloating face appeared on every TV screen, exalting the murderers as martyrs," Gillerman said.
"What we did was an important stride forward in the march against fundamentalist terrorism in our region."
The Palestinian-authored text before the council eulogized Yassin as a spiritual leader without mentioning Hamas or terrorist activities. "To characterize him as a spiritual leader is to attempt to characterize Osama bin Laden as a Mother Teresa," said Gillerman.
"By any reasonable standard of international law, Israel has a legitimate right, in fact a duty, to defend itself against those illegal combatants and their commanders who are committed to murder as many of its civilians as possible."
"Events must be considered in their context, and as we consider the killing of Sheikh Yassin, we must keep in mind the facts. Sheikh Yassin was the leader of a terrorist organization, which has proudly taken credit for attacks on innocent civilians," said US ambassador John Negroponte.
Hier noch ein paar unsachliche Fotos von Herrn Arafat mit seinen verschiedenen Babies:
Weitere Fotos (Vorsicht! Zum Teil jugendgefährdend!) zum Thema auf einem Webserver im sonnigen California: Diashow Palästinensischer Kindesmißbrauch / Slideshow Palastinian Child Abuse
"Savignyhaus, Philipps Universität Marburg, Dekan der Rechts- und Staatsw. Fakultät" ist das Gebäude "Universitätsstraße 6" beschildert, das seit 2003 zusätzlich durch die Sprühparole "CDUSA" geschmückt ist. Der sicherlich "Friedens"-bewegte Sprüh-Dichter wollte offensichtlich "CDU = USA = SA" artikulieren (und Angela Merkels Besuch bei George W. Bush kritisieren?) und hat damit den Mindset vieler MarburgerInnen exakt getroffen. Rechts im Bild sind angehende Juristen zu sehen, die möglicherweise in kommenden Jahren als Richter an deutschen Gerichten über die Anwendung des Hate-Crime Paragraphen 130 StGB entscheiden werden. Daß eine "Störung des öffentlichen Friedens" in diesem Fall nicht vorliegt (selbst der Dekan ignoriert die Aufschrift seit Monaten - ebenso wie hunderte MarburgerInnen, die täglich vorbeiflanieren) ist allerdings diesem friedlichen Foto eindeutig zu entnehmen. Jegliche polemischen Hinweise auf den Standort der ehemaligen Marburger Synagoge (bis 1938-11-09) werden sich die Marburger Damen und Herren Wissenschaftler sicherlich verbitten - schließlich spendet die Marburger Uni aus ihren kärglichen finanziellen Mitteln (Bildungsabbau! Volksverblödung!) jährlich 1 (einen) Kranz, der jeweils vom 9. November bis ca. 27. Januar oder 30. Januar (1 Kranz für 2 bis 3 "Gedenktage" - die Uni weiß ihre Finanzen sinnvoll einzusetzen) an "unsere ermordeten jüdischen Mitbürger" erinnert (indem er mit jährlicher Regelmäßigkeit am "Gedenkstein" gegenüber der "CDUSA"-Parole langsam verrottet). Vielleicht können Marburger Jüdinnen und Juden, denen seit den 1920er Jahren die Flucht aus Marburg nach Palästina/Israel und in die USA gelang, über diesen typisch deutschen Umgang mit "Vergangenheitsbewältigung" wenigstens mit viel Mühe noch zynisch lächeln.
Wer sich für eine Entfernung der Parole (z.B. noch in diesem Jahr, 2004) einsetzen möchte - hier die nötigen Kontaktinformationen:
Das ARD-Mittagsmagazin (Redaktionschef Klemens Hübner, Chef vom Dienst Anja Miller) ist offensichtlich entsetzt über den Tod des Führers der Hamas-Terrororganisation Ahmed Yassin: BR-Frontfrau (Bayrischer Rundfunk: "Anchorfrau") Hannelore Fischer kündigte heute an, daß in Zukunft das rote (sic!) "Europa gegen Terror" Logo die Berichterstattung begleiten werde. Kostproben von "Europa gegen Terror" (bzw. "europa gegen terror") aus dem aktuellen Mittagsmagazin:
Läßt sich solche ARD-Propaganda noch kommentieren? Vielleicht mit der
Liste der 956 durch palästinensische Gewalt und Terror seit September 2000 getöteten, einem Hinweis auf die 6.145 Verletzten?
Update 2004-03-22 21:40 CET:
Wie üblich wird im deutschen Fernsehen gelogen. Hier deshalb der ungefälschte Wortlaut der neuen Hamas-Drohungen:
"The Zionists did not commit their action without the approval of the American terror government and they will have to accept responsibility for this crime. All Muslims worldwide will be proud to avenge this crime", the Hamas said in a statement Monday following the death of Ahmed Yassin, leader of the Hamas terror organization.
(Quelle: Maariv International, 2004-03-22 09:26:27.0)
Bei der ARD sind allerdings sicherlich die Begriffe "Zionisten" und "Israel" sowie "Washington" / "US-Regierung" und "Amerikanische Terror-Regierung" nach Belieben austauschbar. Aber: Warum spricht ARD von "Muslimen in aller Welt" - richtig müßte es doch heißen: "Muslims und Muslimas in aller Welt"?! Hat Mann bei ARD denn gar keine Angst, sich den Rassismus- und Sexismusvorwürfen von Nazi/Indymedia auszusetzen? Und warum zitiert Mittagsmagazin eigentlich nicht den folgenden Hamas-Ausspruch: "[...] nothing will stop us from cutting off [Israeli Prime Minister Ariel Sharons] head"? Übersetzungsprobleme? Oder keine 100prozentige Übereinstimmung in dieser einen Formulierung? Angst vor dem Rundfunkrat?
Veranstaltung des Marburger Bündnis gegen IG Farben mit der gruppe offene rechnungen (Berlin) am Dienstag den 23. März 2004 um 20.30 Uhr im Cafe am Grün in Marburg mit den ReferentInnen Dorothee Wein und Tobias Ebbrecht.
Rudy Kennedy überlebte die Arbeit für IG Farben in den Bunawerken von Auschwitz III. Sein Vater wurde dort - wie von den Deutschen intendiert - durch Arbeit vernichtet. In den Mittelwerken in Dora wurde Rudy Kennedy gezwungen, unter permanenter Todesdrohung für Volkswagen zu arbeiten. Er ist Mitbegründer des Verbandes "Claims for Jewish Slave-Labour Compensation". Als final insult, die abschließende und letzte Beleidigung nach einer quälenden Geschichte, bezeichnete Rudy Kennedy die deutsche "Entschädigungslösung".
Beinahe täglich lassen sich - so man denn will - noch immer Schreckensmeldungen aus der deutschen "Entschädigungsstiftung" "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" lesen. Die Arroganz, mit der die Deutschen ihren ehemaligen Opfern ein Almosen gewährten, setzt sich fort in immer neuen Torturen, denen die Antragsteller unterworfen werden. Ob den bisher Anspruchsberechtigten überhaupt die volle Summe ausgezahlt wird, steht in den Sternen. Das Buch "The final Insult - Das Diktat gegen die Überlebenden" von der Berliner gruppe offene rechnungen über "Deutsche Erinnerungsabwehr und Nichtentschädigung der NS-Sklavenarbeit" (ISBN: 3-89771-417-5) geht auf eine Veranstaltungsreihe mit dem selben Titel im Oktober 2001 in Berlin zurück. Im Mittelpunkt stehen Gespräche mit und Erinnerungen von drei überlebenden Sklavenarbeitern - Rudy Kennedy aus London, Ludwik Krasucki aus Warschau und Felix Kolmer aus Prag. Sie berichten sowohl über ihre Erfahrungen als Sklavenarbeiter für deutsche Firmen in Auschwitz-Monowitz, Stutthoff und anderen Lagern, als auch über den Umgang der deutschen Delegation mit den Vertretern der Opfer bei den sogenannten Entschädigungsverhandlungen. Eindrucksvoll schildern sie die Probleme des Fonds, die Arroganz der Deutschen, das Wiederaufleben der Erinnerungen und ihre Einschätzungen für die Zukunft. Besonders in den Gesprächen, die die HerausgeberInnen geführt haben, werden aber auch viele weitergehende Fragen angesprochen: Wie kann die Erinnerung weitergetragen werden?
Hier das Einladungsflugblatt des Marburger Bündnis gegen IG Farben:
Veranstaltung mit der gruppe offene rechnungen / Berlin
Dienstag 23.3.04 20.30 Uhr im Cafe am Grün, Am Grün 28
ReferentInnen: Dorothee Wein, Tobias Ebbrecht
Veranstalter: Marburger Bündnis gegen IG FarbenJeden Pfennig, den der deutsche Staat und die deutsche Industrie an die Überlebenden Zwangs- und Sklavenarbeiter gezahlt haben, ist von den überlebenden des Nationalsozialismus und ihren Unterstützern erkämpft worden. Um die Ansprüche an Naziprofiteure endgültig abzuwehren, wurde die Stiftung mit dem zynischen Namen "Erinnerung Verantwortung und Zukunft" eingerichtet. Sie ist der heiß ersehnte Schlußstrich unter die materiellen Forderungen von Überlebenden.
Den Nachkrieg führten die deutschen Täter unerbittlich: Die Gewinne, die Häuser, die Kunstwerke aber auch das Recht, die Geschichte und die Erinnerung sollte den Tätern gehören. In Deutschland ist ihnen das weitgehend gelungen. Die Täter führten ein gutes Leben, wurden alt und nicht von Schuldgefühlen geplagt. Das deutsche Recht auf eine schöne Jugend im NS, die Deutungshoheit über Auschwitz und sogar die Definitionsmacht über das Gedenken haben sich die ganzen Scharpings, Walsers, Knopps, usw und ein Heer an willigem Expertenfußvolk angeeignet.
Vor kurzem konnte auch die IG-Farben in Auflösung den Nachkrieg für gewonnen erklären. Nachdem die eigentlichen Nachfolgefirmen des Nazikonzerns IG-Farben, Bayer, Hoechst, BASF und andere, das "Abwicklungsunternehmen" IGF in Auflösung nicht mehr als Schutzschild vor möglichen Klagen benötigten, wurde der Konzern absichtlich heruntergewirtschaftet. Um zu vermeiden, daß die Überlebenden der deutschen Konzentrationslager, deren Freunde und Angehörige mit dem Gas des IG-Tochterunternehmens Degesch ermordet wurden, und die ehemaligen Häftlinge des firmeneigenen Konzentrationslagers der IG- Farben, Auschwitz Monowitz, einwenig Geld bekommen, gründete die IG Farben eine mit einer lächerlichen Summe ausgestattet Stiftung zur angeblichen Entschädigung und löste sich auf. Nun versuchen die ehemaligen Aktionäre mit Hilfe der Stiftung, die in den gleichen Händen liegt wie vorher die IGF, an Gelder in der Schweiz heranzukommen. Immer ein Modell für deutsche Abwehr und Entschädigungsverweigerung und sogenanntes Wirtschaftswunder, sind die IG-Farben es auch in Unverschämtheit und Zynismus: Überlebende, die von den Aktionären und Liquidatoren immer bekämpft wurden, wurden aufgefordert, nun der Nazistiftung zu helfen, an Vermögen, das eventuell Ende des Krieges in die Schweiz transferiert wurde, zu gelangen. Es sei ja, argumentierten die Naziaktionäre, im gemeinsamen Interesse, weil ohne die Schweizer Milliarden eben auch kein Geld für mögliche Zahlungen an Überlebende vorhanden wäre.
Die IG-Farben waren schon immer Vorreiter in Sachen Schuldabwehr und nun haben sie im Kleinen praktiziert, was die deutsche Seite gleich mit zwei zynischen Titeln belegte, nämlich mit "Entschädigung" und "Verhandlungen". Am Ende stand das Diktat gegen die Überlebenden. Rudy Kennedy, Überlebender von Auschwitz Monowitz, der maßgeblich für das Zustandekommen der Sammelklagen gesorgt hat, kommentierte den Abschluß dieser "Verhandlungen" mit den Worten: "The final insult".
Die Debatte um Entschädigung scheint vorbei, was bleibt ist das deutsche Modell des "Wirtschaftswunders" und die dazugehörige Naziideologie.
Die Gruppe offene rechnungen dokumentiert in dem, nach Rudy Kennedys Kommentar benannten Buch "the final insult. Das Diktat gegen die Uberlebenden", eine Reihe von Veranstaltungen und Interviews mit Rudy Kennedy, Ludwick Krasucki und Felix Kolmer, Überlebende, die für die Entschädigung gekämpft haben, zum Teil direkt an den Verhandlungen teilgenommen haben und die mit den Erpressungen' der deutschen Seite konfrontiert waren.
In der Veranstaltung soll das Buch vorgestellt werden und die jetzige Schlußstrichvariante der IG Farben dargestellt werden
Marburger Bündnis gegen IG-Farben, buendnis-gegen-igf-mr@gmx.net
Der Präsident der Vereinigten Staaten hat in seiner Rede vom 19. März 2004 (Multimedia Video, Multimedia Audio) im East Room des Whitehouse das ausgesprochen, was in Deutschland, ein Jahr nach Beginn der erfolgreichen 21-Tage-Kampagne zum Sturz des hierzulande bei "Friedens"freunden heiß geliebten Baath-Regimes, noch heute Angst und Schrecken verbreitet: "In the 1970s, the advance of democracy in Lisbon and Madrid inspired democratic change in Latin America. In the 1980s, the example of Poland ignited a fire of freedom in all of Eastern Europe. With Afghanistan and Iraq showing the way, we are confident that freedom will lift the sights and hopes of millions in the greater Middle East."
Im inzwischen auf "klammheimliche Freude" (Anti-Imp Jargon) über jeden toten Amerikaner oder Israeli eingeschworenen Deutschland wird auch das folgende Ärger auslösen: "On a tape claiming responsibility for the atrocities in Madrid, a man is heard to say, 'We choose death, while you choose life.' We don't know if this is the voice of the actual killers, but we do know it expresses the creed of the enemy. It is a mindset that rejoices in suicide, incites murder and celebrates every death we mourn."
Hier der vollständige Bush-Text zum nachlesen:
Good morning and thanks for coming. Laura and I are pleased to welcome you all to the White House. Mr. Secretary, thank you for being here. Members of my National Security Council are here, members of the administration, members of our armed forces, members of the United States Congress. Thank you for being here. Ladies and gentlemen. I particularly want to thank the members of the Diplomatic Corps who are here; thank the ambassadors for coming today.
We are representing 84 countries united against a common danger, and joined in a common purpose. We are the nations that have recognized the threat of terrorism, and we are the nations that will defeat that threat. Each of us has pledged before the world: We will never bow to the violence of a few. We will face this mortal danger, and we will overcome it together.
As we meet, violence and death at the hands of terrorists are still fresh in our memory. The people of Spain are burying their innocent dead. These men and women and children began their day in a great and peaceful city, yet lost their lives on a battlefield, murdered at random and without remorse. Americans saw the chaos and the grief, and the vigils and the funerals, and we have shared in the sorrow of the Spanish people. Ambassador Ruperez, please accept our deepest sympathy for the great loss that your country has suffered.
The murders in Madrid are a reminder that the civilized world is at war. And in this new kind of war, civilians find themselves suddenly on the front lines. In recent years, terrorists have struck from Spain, to Russia, to Israel, to East Africa, to Morocco, to the Philippines, and to America. They've targeted Arab states such as Saudi Arabia, Jordan, and Yemen. They have attacked Muslims in Indonesia, Turkey, Pakistan, Iraq, and Afghanistan. No nation or region is exempt from the terrorists' campaign of violence.
Each of these attacks on the innocent is a shock, and a tragedy, and a test of our will. Each attack is designed to demoralize our people and divide us from one another. And each attack must be answered, not only with sorrow, but with greater determination, deeper resolve, and bolder action against the killers. It is the interest of every country, and the duty of every government, to fight and destroy this threat to our people.
There is no dividing line - there is a dividing line in our world, not between nations, and not between religions or cultures, but a dividing line separating two visions of justice and the value of life. On a tape claiming responsibility for the atrocities in Madrid, a man is heard to say, "We choose death, while you choose life." We don't know if this is the voice of the actual killers, but we do know it expresses the creed of the enemy. It is a mind set that rejoices in suicide, incites murder, and celebrates every death we mourn. And we who stand on the other side of the line must be equally clear and certain of our convictions. We do love live, the life given to us and to all. We believe in the values that uphold the dignity of life, tolerance, and freedom, and the right of conscience. And we know that this way of life is worth defending. There is no neutral ground - no neutral ground - in the fight between civilization and terror, because there is no neutral ground between good and evil, freedom and slavery, and life and death.
The war on terror is not a figure of speech. It is an inescapable calling of our generation. The terrorists are offended not merely by our policies - they are offended by our existence as free nations. No concession will appease their hatred. No accommodation will satisfy their endless demands. Their ultimate ambitions are to control the peoples of the Middle East, and to blackmail the rest of the world with weapons of mass terror. There can be no separate peace with the terrorist enemy. Any sign of weakness or retreat simply validates terrorist violence, and invites more violence for all nations. The only certain way to protect our people is by early, united, and decisive action.
In this contest of will and purpose, not every nation joins every mission, or participates in the same way. Yet, every nation makes a vital contribution, and America is proud to stand with all of you as we pursue a broad strategy in the war against terror.
We are using every tool of finance, intelligence, law enforcement and military power to break terror networks, to deny them refuge, and to find their leaders. Over the past 30 months, we have frozen or seized nearly $200 million in assets of terror networks. We have captured or killed some two-thirds of al Qaeda's known leaders, as well as many of al Qaeda's associates countries like the United States, or Germany, or Pakistan, or Saudi Arabia, or Thailand. We are taking the fight to al Qaeda allies, such as Ansar-al-Islam in Iraq, Jemaah Islamiya in Indonesia, and Southeast Asia. Our coalition is sending an unmistakable message to the terrorists, including those who struck in Madrid: These killers will be tracked down and found, they will face their day of justice.
Our coalition is taking urgent action to stop the transfer of deadly weapon and materials. America and the nations of Australia, and France, and Germany, and Italy, and Japan, and the Netherlands, Poland, Portugal, Spain, the United Kingdom, Canada, Singapore, and Norway have joined in the Proliferation Security Initiative all aimed to bind together, to interdict lethal materials transported by air or sea or land. Many governments have cooperated to expose and dismantle the network of A.Q. Khan, which sold nuclear secrets to Libya, Iran and North Korea. By all these efforts, we are determined to prevent catastrophic technologies from falling into the hands of an embittered few.
Our coalition is also confronting the dangerous combination of outlaw states, terrorist groups, and weapons of mass destruction. For years, the Taliban made Afghanistan the home base of al Qaeda. And so we gave the Taliban a choice: to abandon forever their support for terror, or face the destruction of their regime. Because the Taliban chose defiance, our coalition acted to remove this threat. And now the terror camps are closed, and the government of a free Afghanistan is represented here today as an active partner in the war on terror.
The people of Afghanistan are a world away from the nightmare of the Taliban. Citizens of Afghanistan have adopted a new constitution, guaranteeing free elections and full participation by women. The new Afghan army is becoming a vital force of stability in that country. Businesses are opening, health care centers are being established, and the children of Afghanistan are back in school, boys and girls.
This progress is a tribute to the brave Afghan people, and to the efforts of many nations. NATO - including forces from Canada, France, Germany, and other nations - is leading the effort to provide security. Japan and Saudi Arabia have helped to complete the highway from Kabul to Kandahar, which is furthering commerce and unifying the country. Italy is working with Afghans to reform their legal system, and strengthening an independent judiciary. Three years ago, the people of Afghanistan were oppressed and isolated from the world by a terrorist regime. Today, that nation has a democratic government and many allies - and all of us are proud to be friends of the Afghan people.
Many countries represented here today also acted to liberate the people of Iraq. One year ago, military forces of a strong coalition entered Iraq to enforce United Nations demands, to defend our security, and to liberate that country from the rule of a tyrant. For Iraq, it was a day of deliverance. For the nations of our coalition, it was the moment when years of demands and pledges turned to decisive action. Today, as Iraqis join the free peoples of the world, we mark a turning point for the Middle East, and a crucial advance for human liberty.
There have been disagreements in this matter, among old and valued friends. Those differences belong to the past. All of us can now agree that the fall of the Iraqi dictator has removed a source of violence, aggression, and instability in the Middle East. It's a good thing that the demands of the United Nations were enforced, not ignored with impunity. It is a good thing that years of illicit weapons development by the dictator have come to the end. It is a good thing that the Iraqi people are now receiving aid, instead of suffering under sanctions. And it is a good thing that the men and women across the Middle East, looking to Iraq, are getting a glimpse of what life in a free country can be like.
There are still violent thugs and murderers in Iraq, and we're dealing with them. But no one can argue that the Iraqi people would be better off with the thugs and murderers back in the palaces. Who would prefer that Saddam's torture chambers still be open? Who would wish that more mass graves were still being filled? Who would begrudge the Iraqi people their long-awaited liberation? On year after the armies of liberation arrived, every soldier who has fought, every aid worker who has served, every Iraqi who has joined in their country's defense can look with pride on a brave and historic achievement. They've served freedom's cause, and that is a privilege.
Today in Iraq, a British-led division is securing the southern city of Basra. Poland continues to lead a multinational division in south-central Iraq. Japan and the Republic of Korea - of South Korea have made historic commitments of troops to help bring peace to Iraq. Special forces from El Salvador, Macedonia, and other nations are helping to find and defeat Baathist and terrorist killers. Military engineers from Kazakhstan have cleared more than a half a million explosive devices from Iraq. Turkey is helping to resupply coalition forces. All of these nations, and many others, are meeting their responsibilities to the people of Iraq.
Whatever their past views, every nation now has an interest in a free, successful, stable Iraq. And the terrorists understand their own interest in the fate of that country. For them, the connection between Iraq's future and the course of the war on terror is very clear. They understand that a free Iraq will be a devastating setback to their ambitions of tyranny over the Middle East. And they have made the failure of democracy in Iraq one of their primary objectives.
By attacking coalition forces - by targeting innocent Iraqis and foreign civilians for murder - the terrorists are trying to weaken our will. Instead of weakness, they're finding resolve. Not long ago, we intercepted a planning document being sent to leaders of al Qaeda by one of their associates, a man named Zarqawi. Along with the usual threats, he had a complaint: "Our enemy," said Zarqawi, "is growing stronger and his intelligence data are increasing day by day - this is suffocation." Zarqawi is getting the idea. We will never turn over Iraq to terrorists who intend our own destruction. We will not fail the Iraqi people, who have placed their trust in us. Whatever it takes, we will fight and work to assure the success of freedom in Iraq.
Many coalition countries have sacrificed in both Iraq and Afghanistan. Among the fallen soldiers and civilians are sons and daughters of Australia, Bulgaria, Canada, Denmark, Estonia, France, Germany, India, Italy, Japan, the Republic of Korea, the Netherlands, Poland, Romania, Spain, Switzerland, Thailand, Turkey, Ukraine, Uzbekistan, the United Kingdom, and the United States. We honor their courage, we pray for the comfort of their families. We will uphold the cause they served.
The rise of democratic institutions in Afghanistan and Iraq is a great step toward a goal of lasting importance to the world. We have set out to encourage reform and democracy in the greater Middle East as the alternatives to fanaticism, resentment, and terror. We've set out to break the cycle of bitterness and radicalism that has brought stagnation to a vital region, and destruction to cities in America and Europe and around the world. This task is historic, and difficult; this task is necessary and worthy of our efforts.
In the 1970s, the advance of democracy in Lisbon and Madrid inspired democratic change in Latin America. In the 1980s, the example of Poland ignited a fire of freedom in all of Eastern Europe. With Afghanistan and Iraq showing the way, we are confident that freedom will lift the sights and hopes of millions in the greater Middle East.
One man who believed in our cause was a Japanese diplomat named Katsuhiko Oku. He worked for the Coalition Provision Authority in Iraq. Mr. Oku was killed when his car was ambushed. In his diary he described his pride in the cause he had joined. "The free people of Iraq," he wrote, "are now making steady progress in reconstructing their country - while also fighting against the threat of terrorism. We must join hands with the Iraqi people in their effort to prevent Iraq from falling into the hands of terrorists." This good, decent man concluded, "This is also our fight to defend freedom."
Ladies and gentlemen, this good man from Japan was right. The establishment of a free Iraq is our fight. The success of a free Afghanistan is our fight. The war on terror is our fight. All of us are called to share the blessings of liberty, and to be strong and steady in freedom's defense. It will surely be said of our times that we lived with great challenges. Let it also be said of our times that we understood our great duties, and met them in full.
May God bless our efforts.
(Quelle: President Bush Reaffirms Resolve to War on Terror, Iraq and Afghanistan)
From Wikipedia, the free encyclopedia.
Anti-Germans are activists and groups coming out of the antifascist Left in Germany that call for a solidarity with Israel based on Marxism. The decisive point in their agenda is that they don't focus on Class War and the Labor Movement, but instead view the international system and its dynamics of development from the angle of the Marxist philosophy of history and the Critical Theory. From this point of view, the European Enlightenment is largely unfinished business. The Anti-Germans presume that any global transformation to communism can only happen with and not against the de-facto forces of the Enlightenment. Thus they reject Anti-imperialism, which they see as the current mainstream inside Marxism. According to the Anti-Germans, Anti-imperialism has nothing to do with the opus of Karl Marx, but instead is similiar to Nazism. While Anti-imperialism complains that U.S. foreign policy is interest-driven, the Anti-Germans argue that according to Marx this is the normal way of any policy. The anti-imperialist call for an unselfish policy is said to reflect the slogan "Altruism overrides Egoism" from the NSDAP platform.
The Anti-Germans take the position that Marxism, due to its philosophy of history, always had been the most vociferous political opponent of theocracy and connect to the solidarity of Karl Marx for U.S. President Abraham Lincoln. The U.S. Civil War against slavery from 1860 to 1865 is quoted as an example of a policy seen as likewise progressive and interest-driven. As they consider the system of nation states an historical interim period between theocracy and communism, they distinguish between nations who defend it against the fallback into theocracy, and others that want to stem the progress into communism. Israel is seen as standing on the frontlines of the clash of political systems between theocracy and democracy. With the liberation of Iraq, the United States of America also had begun to give up their old policy of propping up reactionary tyrants and to recognize theocracy as the main enemy. Germany, on the other hand, is seen as governed by Anti-imperialists, that, under the pretense to have learnt something from Auschwitz, increasingly pursue a policy of regime preservation in anti-Semitic dictatorships such as Saudi Arabia and Iran.
Examples of Anti-Germans are the Marxist quarterly Bahamas or the Anti-German Communists of Berlin. Some Anti-Germans participate in rallies of the Left, but often face vehement protest from their former allies.
External links
- Initiative Potsdamer Abkommen - "Demilitarizing Germany is the road into new Europe" - Political dissent from Berlin by Leo Bauer
- Matthias Küntzel - Matthias Küntzel is a political scientist who says that "anti-Semitism's center of gravity has shifted from Europe to the Arab world"
- Anti-German for Newbies - Volker Radke provides an comprehensive introduction to the anti-German approach to history
- Bahamas - "Any consistent approach to the anti-German stance cannot avoid to criticize the leftist essentials" (Editorial Nr. 18 - in German language only)
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All text is available under the terms of the GNU Free Documentation License (see Copyrights for details).(Source: http://en.wikipedia.org/wiki/Anti-German, other languages: Deutsch)
Leichen zählen an der Atocha-Station am Dienstag den 11. März 2004. "Drei Bahnhöfe" in Madrid (also Tausende/Millionen Menschen) wurden in der Rush Hour zum "Ziel" von Terroristen: 192 Tote, 1421 Verletzte. (AP Photo/Peter Dejong)
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber José Maria,
mit Trauer und Empörung habe ich von den schrecklichen Anschlägen in Madrid am heutigen Morgen erfahren. Ich bin entsetzt über die hohe Zahl der Toten und Verletzten.
Ich bitte dich, den Angehörigen der Opfer und dem ganzen spanischen Volk mein herzliches Mitgefühl zu übermitteln. Den Verletzten wünsche ich baldige und vollständige Genesung.
In stiller Trauer
Gerhard Schröder
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Von Gerhard Fritz Kurt Schröder kann man die Vokabeln Terror, Massaker oder Massenmord offensichtlich nicht erwarten. Laut Google hat er die Vokabeln Terror / terroristisch in einem Beileidsschreiben nur zwei Mal benutzt - in seiner "Pressemitteilung Nr. 000" an Ariel Scharon wenige Wochen nach dem 11. September 2001, in dem er sich gleichzeitig an "die palästinensischen Führer" wendet und in seiner "Pressemitteilung Nr. 377" ("Das deutsche Volk steht in dieser schweren Stunde an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika.").
Allahpundit kommentiert die Morde von Madrid:
Can it be? Did the creator of worlds finally get one wrong? He feels like Bill Buckner after the goddamned ball went through his legs, except that in this case the ball is an exploded train. Oh well. True or not, you know what time it is:
Get off Allah's land, Spain!
At this moment of uncertainty, Allah is sure of only two things. One, angels helped save Ronald Reagan's life. And two, the benighted people of the world need Allah's divine guidance now more than ever. Come close and he will tell you what you must do. Mujahedeen, start thinking of a way to blame the Jew. You know how much influence they have in Iberia. Take it and run with it. Europeans? Back slowly away from your feelings of outrage when you thought caucasians were responsible and assume the position. Talk some of that shit you know Allah likes. "If only we hadn't sent troops to Iraq" or "if only a Democrat were president" or whatever. Remember, when Allah goes upside your head it's your fault for provoking him. Like with Tina and Ike. You know Allah didn't mean it, Europe; go put on something nice, baby, and Allah'll take your ass out for a steak.Allahu Akbar.
Ze'ev Schiff weist in Haaretz darauf hin, daß Madrid nicht das Ende der Straße des Terrors ist:
Analysis / Madrid is not the end of terrorism's road
By Ze'ev Schiff
Whether Thursday's terror attack in Madrid was the work of the Basque underground or of another terrorist organization, such as Al-Qaida - or perhaps even a collaborative effort - it is clear that the massacre at the train station in Spain's capital was modeled after acts by Al-Qaida, Hamas, Islamic Jihad and their ilk: a massive terror attack against innocent civilians in the name of an ideology or political demand.
The modus operandi was also similar: setting off a bomb in a crowded place, or preferably several such places at once, and then afterward also trying to hit the rescue forces.
The Spanish say the Basque underground, ETA, has in the past refrained from mass terror attacks against civilians, preferring to target government officials and Spanish security personnel. But it is possible that ETA has changed its strategy, and has now decided to imitate the Islamic terror organizations. The same thing has happened in Iraq recently: Opposition groups are making every effort to hit crowds of civilians, in order to terrorize and to prove that the government cannot defend its citizens.
This method was used extensively against Israel even before the September 11, 2001 terror attack in the United States. From Israel and the U.S., it was transported to the edges of Europe - first to African nations such as Tunisia, Morocco and Kenya, then to Turkey, and Thursday to Madrid. And it is clear that Madrid is not the end of terrorism's road. Who knows where it will spread tomorrow?
Thursday's attack was a sophisticated operation that involved several steps, reminiscent of Al-Qaida's tactics. It is also clear that many people participated in it. The preparations included extensive gathering of operational intelligence, transporting the explosives and planting the bombs in several locations - something that was surely done only shortly before they went off, so that they would not be discovered. In addition, all the bombs were set off at once, after which the perpetrators quickly withdrew to a safe hiding place.
All of this denotes sophistication and extensive operational planning, attributes for which ETA has not been noted in the past. That is why the suspicion arises that either another organization was responsible, or that ETA was cooperating with a foreign terrorist organization. But the very fact that the operation was so extensive increases the chances of discovering the guilty parties.
Israelis can empathize with the horror and anguish experienced Thursday by residents of Madrid. The irony is that the Spanish media has for the last several years shown "understanding" for Palestinian attacks on Israeli civilians in public places, on buses and in railway stations, and has even justified such attacks. But no political demand, however justified it might be, justifies such acts of mass murder.
What all such terror attacks have in common is the belief that some political cause or ideology justifies deliberate attacks on crowds of innocent civilians just because they are members of "the other side," the enemy. Or in other words, that there is such a thing as justifiable terrorism. However, there is no "good terror" and "bad terror." Thus when Syrian President Bashar Assad, for instance, justifies Palestinian "acts of sacrifice" (suicide bombings), he becomes a leader who supports terrorism.
Thus anyone who objects to what the terrorists did Thursday in Madrid cannot at the same time justify or overlook similar acts of terror against other nations.
(Quelle: © Haaretz 12/03/2004 04:47)
Update 2004-03-15 00:34 CET:
Wer der Begriff Selbstbezichtigung noch aus früheren Jahrzehnten kennt, kann aufatmen. Terror-Propaganda wird "endlich" und "unzensiert" von dutzenden Deutschen Medien (z.B. via "dpa" und "Reuters Deutschland") verbreitet - oder ist islamistische/islamische Massenmordrechtfertigung derzeit bereits die offizielle deutsche Staats-Position?
Das ist eine Antwort auf Eure Kollaboration mit dem Verbrecher Bush und dessen Alliierten.
(Quelle:Tagesschau, 14.03.2004 13:33 Uhr )
Weil bereits meine "Rassismus in den USA!"-Web-Seite mir inzwischen via Google hunderte verblödete/teutsche LeserInnen bescherte (und dem Ex-Streetfighter und heutigen Black-Panther-Olli mit seinen "Analysen" bereits bedrohlich nahe kommt...), läßt sich mit der Zeichenkette "Verbrecher Bush" in diesem Beitrag ein ähnlicher "Erfolg" befürchten. :-(
Update 2004-03-21 11:34 CET:
"Selbstverständlich" kein "Interesse" für folgende AP-Meldung aus den Krankenhäusern Madrids in Deutschlands Medien-"Landschaft":
The March 11 train bombings killed 202 people and wounded more than 1,800, making it Spain's deadliest terrorist attack. A total of 160 people remain hospitalized, four of them in critical condition, the Madrid regional health service said Saturday.
Zu eklatanten Umschichtungen in den Ansichten der Deutschen über den Amerikanischen Präsidenten George Walker Bush kam es ab den Nachmittags- und Abendstunden des 5. März 2004.
Während noch um 14 Uhr nur verschwindend wenige Internet-User beim Spiegel-Voting dem "mächtigsten Mann der Welt" ein sehr gut für seine Amtsführung in den letzten drei Jahren bescheinigten (siehe Grafik oben), wuchs dieser Anteil in den folgenden Stunden unaufhörlich (siehe Grafik unten). Offensichtlich hat folgende Hass-Kampagne der Tagesschau das Vertrauen in die Dummheit deutscher Medienkonsumenten überstrapaziert, war sozusagen derjenige Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte und hat viele zur Besinnung sowie einem Voting für George W. Bush bewegt:
Bush versus Kerry - der Präsident schlägt zurück
Die Umfragewerte von US-Präsident Bush sind im Sturzflug. Höchste Zeit, selbst in den Fernseh-Wahlkampf einzusteigen und den Amerikanern klarzumachen, was sie an ihrem Präsidenten haben. Dabei stößt Bush auch an die Grenzen des guten Geschmacks. Linda Staude berichtet.
(Quelle: tagesschau.de am 2004-03-05)
Die "Grenzen des guten Geschmacks" haben damit offensichtlich die GWB-Hasser der ARD überschritten (jedEr deutsche DeppIn kann GWB-TV-Ads sowieso via http://www.georgewbush.com selbst beurteilen - wenn er/sie denn lesen/hören/denken kann), denn Tausende protestierten unverzüglich bei Spiegel-Online:
Vielen Dank an dieser Stelle also an die ARD/WDR-Washington-Korrespondentin Linda Staude (und all ihre mit ganzer Energie kämpfenden KollegInnen), deren "Bericht"erstattung man in Deutschland nicht als antiamerikanisch und/oder antisemitisch bezeichnen darf (ohne möglicherweise Ärger mit deutschen Richtern zu bekommen, die sich sowieso viel lieber mit Haarfärbemitteln und Seitensprüngen Berliner Politiker beschäftigen).
Update 2004-03-09 21:09:
Der spirtuelle Führer der fundamentalistischen Pan-Malaysischen Islamischen Partei, der Kleriker Nik Aziz Nik Mat hat mit seiner aktuellen Äußerung, Moslems (German: Muslims und Muslimas) würden "natürlich" für die Wahl einer Islamischen Partei in den Himmel kommen, während jene, die "unislamische" Parteien unterstützen "logischerweise zur Hölle fahren" dem aktuellen Spiegel-Online Poll eine neue dramatische Wendung gegeben. Offenbar aus Angst vor der Hölle (und somit dem Zusammentreffen mit unislamischen Kräften) spurten derzeit zahlreiche Führer-treue Deutsche zur Abstimmung.
LGF:
Davids:
FAZ:
Rachel Corrie (23, Evergreen University Olympia/Washington, "Internationale Solidaritätsbewegung") artikuliert auf einer "Peace Rally" in Rafah (Gaza-Strip) am 15. Februar 2003 durch das Verbrennen einer USA-Fahne ihre Ablehnung sämtlicher Nationalflaggen
(Foto: Associated Press / Khalil Hamra).
A 'tribute' to Rachel Corrie
By RUHAMA SHATTAN
March 16 is the first anniversary of Rachel Corrie's death. I want to thank Corrie for the explosives that flow freely from Egypt to Gaza, via the smuggling tunnels under the Gaza homes that she died defending.
Perhaps it was these explosives that in the year since her martyrdom - oops, death - have been strapped around suicide bombers to blow up city buses and restaurants in Israeli cities, particularly in Jerusalem, killing men, women, and schoolchildren (two of them classmates of my daughter and her friend in the February 22, 2004 bombing), and leaving hundreds more widows, orphans, and bereaved parents.
On the first anniversary of her death, I want to thank Rachel Corrie for showing Palestinian children how to despise America as she snarled, burned an American flag, and led them in chanting slogans, and as she gave "evidence" at a Young Palestinian Parliament mock trial finding President Bush guilty of crimes against humanity.
Perhaps her help in fanning the flames of violent anti-American sentiment led to the October 2003 bombing of the Fulbright delegation to Gaza to interview scholarship candidates, killing three. There will be no new crop of Palestinian Fulbright scholars this fall.
ON THE first anniversary of her death, I wanted to thank Rachel Corrie for providing her organization, the Palestinian-sponsored International Solidarity Movement, with the opportunity to release a manipulated photo sequence "showing" an Israeli military bulldozer deliberately crushing her. (I would also like to thank AP and The Christian Science Monitor for taking up the baton and immortalizing this cynical ISM stunt.)
On the first anniversary of her death, I want to thank Rachel Corrie for showing the way to all those who seek peace in the Middle East. Unfortunately, Corrie's peace, as anyone familiar with the PLO, Fatah, Hamas, and Hizbullah organizations that she defended with her life knows - or as anyone familiar with the weekly rants of the Friday preachers in the Palestinian mosques is aware - means not peaceful coexistence but the elimination of the State of Israel, and death to those they call "the usurping Jews, the sons of apes and pigs."
Thank you, Rachel Corrie, of Evergreen State University, where the profs wear khakis and keffiyehs at graduation ceremonies, for showing us what peace really means.
The writer is a translator, editor, and writer who has lived in Israel since 1976.
Das Foto links zeigt Rachel Corrie auf einer Aufnahme, die anläßlich ihres Todes von Associated Press (und anderen "Friedens"-AktivistInnen) verbreitet wurde. Das Bild rechts ist einer
Montage auf Aarons Rantblog (Hijab/Kopftuch sind selbstverständlich "echt"/"authentisch") entnommen. Mehr zum Thema bei The Land Of Israel und LGF (via Google GmbH / Hamburg :-).
BTW: Frau Corrie ist posthume Trägerin des Robert Fisk Award for Idiotarian of 2003 und konnte "Friedens"-FreundInnen wie
Michael Moore, Noam Chomsky, Jacques Chirac, Indymedia, Greta Duisenberg, usw.
bei den Ausscheidungen schlagen.
Update 2004-03-05:
Charles Johnson weist auf Little Green Footballs auf einen International Herald Tribune Artikel von Elizabeth Corrie hin, der sich bemüht, neue Rekorde betreffend die Anzahl der Lügen pro jeweiligen Satz aufzustellen. Sicherlich wird alles in Kürze auf den deutschen Muslim-Märkten und ihren assoziierten Medien in Hannover, Duisburg, Hamburg, Berlin, Kassel etc. in germanischer Sprache nachzulesen sein. Hier also als Kostprobe schon einmal ein einziger (!) Satz:
On March 16, 2003, an Israeli soldier and his commander ran over Rachel with a nine-ton Caterpillar bulldozer while she stood - unarmed, clearly visible in her orange fluorescent jacket - protecting a Palestinian home slated for demolition by the Israeli army.
(Foto: Zwei möglicherweise "Antideutsche" protestieren/"provozieren" gegen einen Neonazi-Aufmarsch im hessischen Gladenbach. Das Bild wurde nicht von NRW-Verfassungsschützern aufgenommen, sondern bis vor kurzem zwecks Personenfahndung/"Anti-Antifa" in High-Resolution ohne Augenbalken auf der Web-Site des hessischen Provinz-Nazis und "Friedens"-Freundes Manuel Mann alias "Kay Diesner" alias "Liebesbote" alias "Volkstreues Komitee" alias "Frau Lipp" alias "Aktionsbündnis Mittelhessen" bei einem Hoster in Köln veröffentlicht. Bei der Sperrung der Neonazi-Website am 20.2.04 waren NRW-Behörden nicht involviert.)
Während der nordrheinwestfälische Westdeutsche Rundfunk (WDR) in einem Aufsatz des NRW-Verfassungsschutzes vom "Mai" (der Web-Server der Schlapphüte widerspricht "Last-Modified: Mon, 01 Dec 2003 15:46:34 GMT", das PDF-Dokument behauptet "Modified: Die 03 Jun 2003 10:55:00 CEST") mit seiner Hardcore Pro-Baath/Pace Sendung ARD-Morgenmagazin gar keine Erwähnung findet, sondern nur das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mit einem Frontal 21 Beitrag in dem der Kampfbund Deutscher Sozialisten Propaganda betreiben konnte, sehen die Grundrechte-Schützer vom Niederrhein offensichtlich eher im "wiederholt[en ...] Mitführen einer Israelflagge" und "strikt proisraelische[r] Position" ein Problem für den Bestand der verfassungsmäßigen Ordnung in Deutschland. Diese (die Ordnung) scheint in NRW daraus zu bestehen, daß eben nicht "alle zur Sicherung des Staates Israel nützlichen Maßnahmen berechtigt sind" und eben keine "besondere deutsche Verantwortung besteht".
Der "Beitrag des Referat 612 für die Internet-Einstellung zum Irak-Konflikt" des NRW-Innenministeriums-Autors mit der Code-Bezeichnung "c012" (Angaben: PDF-Dokument) gibt allerdings leider keine Ratschläge, wie sich Rechtsextremisten, Linksextremisten, Islamisten, Verfassungsschützer und Mehrheitsbevölkerung auseinander halten lassen - die politischen Positionen zur (nicht-) Beseitigung des Terror-Regimes im Irak scheinen dazu nicht tauglich zu sein. Wenigstens ein Tip bezüglich Kopfbedeckung , Schnürsenkel-Farbe oder Identiäts-Konzepte (?) der jeweiligen "Szenen" wäre vielleicht also doch angebracht gewesen um all die deutschen Sympathisanten der "arabisch-islamischen Welt" des Terrors gegen Juden, Schwule und Frauen unterscheiden zu können?!
Wärend Juden bei den NRW-Schützern gar nicht erst vorkommen, sondern gerade einmal im Kulturalisten-Jargon (Judentum) als Differenzierungsmerkmal zum Begriff Israel benutzt werden und Antisemitismus in NRW sowieso nicht existent ist, scheinen die Wohnungen ("jüdische private [...] Einrichtungen"), Geschäfte und Synagogen ("jüdische [...] öffentliche Einrichtungen") doch irgendwie "einer abstrakt hohen Gefährdung ausgesetzt" (der NRW-Sprachgebrauch kennt also nur "Einrichtungen" und keine Juden). Die geht allerdings nicht von deutschen Antisemiten, sondern "im wesentlichen von Mitgliedern weltweit operierender Terrornetzwerke aus". Weil alle Welt weiß, daß deutsche Richter nicht einmal die Teilnahme an Suicide-Bomber-Lehrgängen bei den Juden-Hassern von Al-Qaeda als Straftat werten und man in Deutschland als volksverhetzender (vulgo: Suren zitierender) Islamist allenfalls Gefahr läuft, beim Verkauf von Pace-Fahnen ohne Gewerbeschein oder (erst Recht) ohne Besitz von gültigen Aufenthaltspapieren wegen Wirtschafts- oder "Ausländer"-Kriminalität Ärger zu bekommen, ist allerdings selbst diese NRW-These nicht gerade optimistisch...
Das Innenministerium in NRW ist sich allerdings nicht sicher, ob Juden überhaupt richtige Deutsche sein konnen. Schließlich redet man von "deutsche[n], amerikanische[n], israelische[n], jüdische[n] oder andere[n] Einrichtungen auf deutschem Boden". Blut und Boden (ethnische Identität und angestammte Siedlungsgebiete) lassen grüßen... Im Klartext der VS-Politikberatung wird postuliert: "Deutschland selbst genießt aufgrund seines fehlenden kolonialen Vorlaufs in der arabischen Welt, seiner Beteiligung an der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung der Region und vielfältigen freundschaftlichen Beziehungen zu Ländern des Nahen und Mittleren Ostens eine Art 'Sympathie-Vorschuss' in der arabisch-islamischen Welt. Obwohl vor allem in der arabisch-islamischen Welt eine allgemein 'Deutschland-freundliche' Haltung überwiegt, gibt es aber auch kritische Stimmen; z. B. solche, die die deutsche Solidarität gegenüber Israel scharf verurteilen und als Verrat am palästinensischen Volk werten." Prima Beziehungen schon zwischen Opas/Papis Nationalsozialisten-Staat und den Judenhasser-Muftis, Waffen- und DualUse-Exporte an nahezu alle Feinde Israels, Giftgas-Lieferungen an das Baath-Regime, Atom(waffen)-Technologie für Pakistan (z.B. auch aus Marburg/Dreihausen), HighTech für die iranischen Antisemiten-Mullahs, tolle Wellness-Urlaube für Angehörige der Saudi-Herrscherfamilie (z.B. im Marburger 5-Sterne-Hotel Rosenpark) - fragwürdig scheint allenfalls eine "Solidarität gegenüber" dem Staat der Juden und ein "Verrat am palästinensischen Volk".
Dieses NRW-Pamphlet muß also dokumentiert werden, damit nicht in Zukunft irgend eine antideutsche Greuel-Propaganda des Auslands (German Jargon seit den 1930er Jahren) behaupten kann, es habe nie existiert. Hier ist es im ungekürzten Wortlaut:
Haltung der extremistischen Szenen auf den Krieg in Irak
Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
im Mai 2003
www.im.nrw.de/verfassungsschutzReaktionen auf den Krieg im Irak
Aus Sicht der extremistischen Szenen von rechts und links bot der Krieg im Irak eine willkommene Möglichkeit, sich aus ihrer weitgehenden Isolation in der deutschen Gesellschaft zu befreien und sich als Bündnispartner anzubieten. Sie wollten dabei von der mehrheitlichen Ablehnung einer Beteilung deutscher Kräfte am Krieg in Irak zu profitieren.
Die Versuche der Rechtsextremisten sich als "Friedensbewegung" darzustellen blieben aber schon im Ansatz stecken. Linksextremistische Kreise konnten zu keiner Zeit die breite bürgerliche Opposition gegen den Krieg dominieren. Die Anhänger islamistischer Organisationen in Deutschland traten gar nicht in Erscheinung.
Rechtsextremisten
Antiamerikanismus als Ausgangspunkt für Kriegsgegnerschaft
Bereits vor Kriegsbeginns hatten sich fast alle rechtsextremistischen Parteien, Neonazis und Vertreter des intellektuellen Rechtsextremismus vehement gegen Militäraktionen im Irak und insbesondere gegen eine deutsche Beteiligung oder Unterstützung ausgesprochen. Vereinzelte Ausnahmen gab es nur im Bereich des Intellektuellen Rechtsextremismus. Die Ablehnung beruhte auf einem ideologisch geprägten Antiamerikanismus der allermeisten Rechtsextremisten, der seinen Ausgangspunkt in der Ablehnung der US-amerikanische Gesellschaft hat. Deren starke Ausrichtung an (wirtschafts-)liberalen, pluralistischen und multikulturellen Vorstellungen macht sie zum Gegenmodell einer ethnisch homogenen, völkisch geprägten Gesellschaft nach rechtsextremistischen Vorstellungen.
Zu dem Feindbild USA kommen die weiteren Feindbilder Israel und Judentum hinzu. In verschwörungstheoretischer Art wird eine jüdische Dominanz der USA bzw. ein maßgeblicher Einfluss des Judentums und Israels auf die US-Regierung unterstellt. Synonyme für diese Vorstellungen sind die von Rechtsextremisten gerne gebrauchten Begriffe "US-Ostküste" und "USIsrael". Das Motto "Stopp den Krieg für IsraÖl", unter dem die Neonazi-Szene aus dem Ruhrgebiet am 24. März 2003 in Dortmund demonstrierte, zieht eine Verbindung zu diesen Schlagworten. Nicht selten wurde der antiamerikanische Tenor auch in einem geschichtsrevisionistischen Zusammenhang gestellt. So bemerkte der Mitherausgeber von "Nation und Europa" in der Ausgabe von März 2003, dass die notwendige Trennung von Amerika nicht "ohne Abschied von liebgewonnenen Geschichtslügen" bewerkstelligt werden könnte. Mit dem Verweis auf angebliche "Geschichtslügen" leugnen oder verharmlosen Rechtsextremisten in der Regel die Verbrechen während des Nationalsozialismus. Das kritische Erinnern an diese Zeit wird als Folge einer "Umziehung" durch die Westalliierten gedeutet und bekämpft.
Reaktionen der Parteien
Die 'Deutsche Volksunion' (DVU), die 'Nationaldemokratische Partei Deutschlands' (NPD) und die 'Republikaner' (REP) lehnten jegliche Unterstützung oder Beteiligung an den Militäraktionen im Irak ab und versuchten den Konflikt propagandistisch für sich zu instrumentalisieren. Die REP verknüpften dabei ihre ablehnende Haltung zur US-amerikanischen Militärintervention im Irak mit Kritik an der Stationierung von US-Truppen in der Bundesrepublik Deutschland und auch den künftigen Beitritt osteuropäischer Länder zur EU.
Die DVU rief ihre Anhänger zur Teilnahme an Friedensdemonstrationen auf. Es wurde jedoch nicht bekannt, dass sich DVU-Anhänger tatsächlich an solchen Demonstrationen beteiligten.
Die NPD gerierte sich sogar als Teil der Friedensbewegung. Der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt schrieb in dem Parteiorgan 'Deutsche Stimme' in einem Artikel unter der Überschrift "Nein zum Krieg im Irak!": "Wir, die Nationaldemokraten, betrachten uns heute als Teil der Friedensbewegung [...]". Dementsprechend versuchten sich gelegentlich NPD- Anhänger und Personen aus dem Neonazi-Spektrum an Demonstrationen des bürgerlichen und linken Spektrums anzuhängen. Soweit eine solche Teilnahme nicht von den Veranstaltern verhindert wurde, fand diese Beteiligung in aller Regel bei den übrigen Demonstrationsteilnehmern aber keinerlei positive Resonanz. Die NPD forderte zudem einen Boykott US- amerikanischer Waren.
Deutliche Aufrufe aus dem Neonazi-Spektrum
Das Neonazi-Spektrum äußerte sich gewohnt drastisch. So titelte das neonazistische 'Aktionsbüro Norddeutschland' auf seiner Homepage "US-Provokation im Irak ist Oneworld-Terror!" und forderte "Heraus auf die Straße zum anti-kapitalistischen und anti-imperialistischen Protest gegen die USA und ihre Achse des Bösen!". Unterschwellig forderte das 'Aktionsbüro Norddeutschland' nicht nur ein legales Vorgehen. Auf seiner Homepage heißt es, dass neben öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten auch "alternative Protestformen, auf die [...] nicht spezieller eingegangen werden" solle, denkbar seien.
Interessanterweise fanden sich ungewohnt drastische und militante Äußerungen auch bei intellektuellen Rechtsextremisten. Alain de Benoist, einer der führenden Köpfe der französischen 'Nouvelle Droite', der zugleich ständiger Mitarbeiter der deutschen Wochenzeitung 'Junge Freiheit' ist, bezeichnete in einem Aufruf vom 20. März 2003 "Vergeltungsmaßnahmen, gerichtet gegen amerikanische Interessen und auch amerikanische Personen" als "zugleich legitim und notwendig". Des Weiteren spricht er von militärischen Aktionen "mit welchen Mitteln, unter welchen Umständen auch immer". Auch wenn er diesen Aufruf kurz darauf zu relativieren suchte, indem er sagte, terroristische Aktionen seien prinzipiell zu verurteilen, spricht aus den Äußerungen von Benoist doch eine erschreckende Militanz.
Eine Sonderstellung im rechtsextremistischen Spektrum nimmt der 'Kampfbund Deutscher Sozialisten' (KDS) ein, der seine Kontakte zur irakischen Botschaft medienwirksam inszenierte. Keine andere Organisation verknüpfte so offen nationalsozialistisches Gedankengut mit einer Huldigung der Person Saddam Husseins. Ein führender Funktionär des KDS äußerte in einer ZDF-Magazinsendung:
"Der Irak ist für uns von besonderer Bedeutung, weil mit Saddam Hussein an der Spitze des Irak ein Mensch steht, der uns schon in Einigem an unseren Führer Adolf Hitler erinnert, der dieser gewaltigen Übermacht Amerikas trotzt, der nicht bereit ist, in die Knie zu gehen." Neben der hierin zum Ausdruck kommenden ideologischen Verblendung dienen solche Auftritte auch dem Ziel, große mediale Aufmerksamkeit zu erzielen und den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern.
Mobilisierungsgrad bei Demonstrationen blieb gering
Seitens des aktionsorientierten rechtsextremistischen Spektrums (NPD und Neonazis) kam es bereits im Vorfeld des Kriegsbeginns zu einzelnen Kundgebungen und Mahnwachen gegen eine Militärintervention im Irak. Die spärlichen Aktivitäten der NPD nach Kriegsbeginn aber machen die derzeitige Mobilisierungsschwäche insbesondere der NPD in Nordrhein- Westfalen deutlich. So hatte sie landesweit zu einer frühzeitig angemeldete Demonstration in Mönchengladbach am 20. März 2003 aufgerufen, konnte jedoch keine nennenswerte Anzahl von Personen mobilisieren. An diesem Tag fanden sich am vorgesehenen Demonstrationsort in Mönchengladbach lediglich etwa 25 Personen ein, weshalb auf ein öffentliches Auftreten verzichtet wurde. Einige der NPD- und JN-Anhänger begaben sich daraufhin zu einer am gleichen Tag von Neonazis organisierten Demonstration in Essen, an der insgesamt 130 Personen teilnahmen. Neben der Demonstration in Essen demonstrierten Neonazis in am 24. März 2003 in Dortmund mit 70 Teilnehmern.
Etwa 20 Neonazis, die auf dem Weg zur ihrer Demonstration in Essen befanden, versuchten, sich zuvor an einer Großdemonstration des 'Deutschen Gewerkschaftsbundes' (DGB) in Dortmund zu beteiligen. Sie scheiterten an der ablehnenden Haltung des Veranstalters.
Die geringe Teilnehmerzahl macht den desolaten Zustand des nordrhein-westfälischen Landesverbandes sichtbar, der auch nicht von der kurz zuvor erfolgten Einstellung des NPD-Verbotsverfahrens profitieren konnte. Zugleich machte die als Alternative gewählte Teilnahme an der von Neonazis organisierten Demonstration in Essen das nach wie vor ambivalente Verhältnis der NPD zur Neonazi-Szene deutlich, das von gleichzeitiger Kooperation und Konkurrenz geprägt ist.
Die Mobilisierungsschwäche von NPD und JN zeigte sich auch anlässlich einer so genannten Großdemonstration am 29. März 2003 in Hanau für die bundesweit mobilisiert worden war zum Teil mit Unterstützung der Neonazi-Szene zu der sich jedoch nur ca. 200 Personen, darunter viele Neonazis einfanden.
Rückschauend ist festzustellen, dass es keiner rechtsextremistischen Organisationen insbesondere dem aktionistischen Spektrum von NPD und Neonazis gelungen ist, über das Themenfeld "Irak-Krieg" Akzeptanz zu finden und neue Anhänger zu gewinnen.
Keine Bündnisse mit Islamisten
Trotz einzelner Kontakte von Islamisten und deutschen Rechtsextremisten führte auch der Irak-Konflikt nicht zu der gelegentlich befürchteten engen Zusammenarbeit zwischen islamistischen und rechtsextremistischen Kreisen, obgleich beide mit den USA, Israel und dem Judentum partiell gemeinsame Feindbilder haben. Rechtsextremisten und Islamisten verknüpfen diese Hauptfeindbilder zudem mit Faktoren, die sie in der Regel ebenfalls bekämpfen wie Globalisierung, Kapitalismus, Multikulturalismus, Moderne und Liberalismus. Trotz dieser partiellen ideologischen Gemeinsamkeiten sind dauerhafte und enge Bündnisse bis hin zu Aktionseinheiten von Rechtsextremisten und Islamisten eher unwahrscheinlich. Partiell gemeinsame Feindbilder dürften für eine längerfristige und engere Zusammenarbeit nicht ausreichend sein, da seitens der meisten Rechtsextremisten ihre ausgeprägte fremdenfeindliche Ausrichtung, die sich insbesondere gegen Menschen aus den islamischen Kulturkreisen richtet, ein zu starkes Hindernis wäre. Seitens konspirativ agierender Islamisten dürfte auch keine Bereitschaft bestehen, sich von deutschen Rechtsextremisten in die "Karten schauen" zu lassen. Mehr als eine gelegentliche punktuelle Zusammenarbeit ist daher eher unwahrscheinlich.
Linksextremisten
Irakkrieg dominiert Aktivitäten linksextremistischer Kreise
Der Irakkonflikt war für linksextremistische Parteien und Gruppierungen das alles überlagernde Themenfeld im ersten Halbjahr 2003. Sie hatten bereits im Vorfeld des Krieges viele Protestveranstaltungen selbst organisiert oder sich an den Großveranstaltungen der wieder erwachten Friedensbewegung beteiligt. Die Proteste gegen den drohenden Krieg hatten ihren Höhepunkt am 15. Februar 2003, der als internationaler Aktionstag bereits auf dem 1. Europäischen Sozialforum der Antiglobalisierungsbewegung im November 2002 in Florenz abgesprochen worden war. Allein in Berlin gingen an diesem Tag etwa 500.000 Menschen aus Protest gegen den Krieg auf die Straße; in anderen Hauptstädten waren es sogar noch deutlich mehr Teilnehmer.
Die Planungen für Demonstrationen konzentrierten sich dann vor allem auf den sog. "Tag-X", an dem ein Militärschlag gegen den Irak erwartet wurde. Landesweit kam es bei Kriegsbeginn zu Demonstrationen und einigen Blockadeversuchen an öffentlichen oder militärischen Einrichtungen. Teile der alten Friedensbewegung, neu gegründete Netzwerke und Gruppen gegen den Krieg, etablierte Organisationen (unter anderem Gewerkschaften oder ATTAC) und lokale Initiativen und Einzelpersonen initiierten zahlreiche Proteste; diese hielten während des Kriegsverlaufs an. Letztlich wurden nach Polizeiangaben in NRW über 1.000 Versammlungen gegen den Irakkrieg durchgeführt. Den dabei beteiligten Linksextremisten ist es in der Regel nicht gelungen, die von der Mehrheit der Bevölkerung getragenen Proteste zu dominieren, auch wenn sie gelegentlich an der Organisierung maßgeblichen Anteil im Hintergrund hatten.
Nach dem Ende des Kriegsgeschehens ging auch die Zahl der Protestaktionen schlagartig zurück. Die Teilnehmerzahlen an den traditionellen Ostermärschen Mitte April blieben zumeist bereits deutlich hinter den hohen Erwartungen der Organisatoren zurück.
Keine Gelegenheit zur Profilierung
Der Umstand, dass die Proteste gegen den Krieg von der deutschen Bevölkerungsmehrheit mitgetragen wurden, und die von der Bundesregierung eingenommene distanzierende Haltung haben es nicht zugelassen, den Irakkonflikt als eigenes linksextremistisches Themenfeld zu besetzen. In ihren Publikationen und Aufrufen haben Linksextremisten aber oft ihre abweichende Bewertung der Gründe und Intentionen zum Ausdruck gebracht. Für sie verfolgten die USA in erster Linie das imperialistische Ziel, ihre politische, wirtschaftliche und militärische Hegemonie gewaltsam durchzusetzen. Der Bundesregierung wurde unterstellt, dass ihre ablehnende Haltung zum Krieg mehr auf taktischen Gründen und auf konkurrierenden kapitalistischen Interessen in der Region beruhen würde. In linksextremistischen Kreisen wurde deshalb dazu aufgerufen, sich zwar an den Protestaktionen zu beteiligen; sich aber andererseits nicht von dem patriotischen Pazifismus der Zivilgesellschaft vereinnahmen zu lassen, sondern seine grundsätzliche antikapitalistische und antinationale Kritik deutlich zu machen.
Die linksextremistischen Parteien haben zahlreiche Veranstaltungen gegen den Krieg durchgeführt und ihre Mitglieder mobilisiert. Der PDS, die sich vor allem seit ihrem Bundesparteitag im April 2000 in Münster, auf dem die Parteitagsmehrheit gegen das Votum der Parteiführung auch Kriege mit UN-Mandat abgelehnt hatte, als Antikriegspartei zu profilieren suchte, ist wegen des breiten gesellschaftlichen Ablehnungskonsenses ein markantes Themenfeld abhanden gekommen. Die innere Zerrissenheit der Partei hat zudem mit dazu beigetragen, dass die PDS ihre selbst reklamierte führende Rolle als Friedenspartei nicht wahrnehmen konnte. Die in der Friedensbewegung verwurzelte DKP hat viele lokale Friedensinitiativen unterstützt und wie in den Vorjahren die bundesweit durchgeführten Ostermärsche zumindest teilweise organisiert. In Düsseldorf hat sie mit Hilfe ihrer Jugend- und Studentenorganisation versucht, durch ein Jugendtribunal gegen den Krieg öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen allerdings vergeblich. Für die in der linken Szene ansonsten weitgehend isolierte MLPD boten die Proteste eine Chance, sich an Bündnissen zu beteiligen und öffentlich wahrgenommen zu werden.
"Antideutsche" befürworten den Krieg
Eine konträre Einstellung zur Frage der Legitimität des Irakkrieges haben in linken Szenekreisen die sog. antideutschen Gruppen eingenommen. Die von ihnen vertretene strikt proisraelische Position geht grundsätzlich davon aus, dass alle zur Sicherung des Staates Israel nützlichen Maßnahmen berechtigt sind und dass insoweit eine besondere deutsche Verantwortung besteht. Sie haben deshalb den Militärschlag gegen das Saddam-Regime begrüßt und wiederholt die Teilnehmer an Friedensdemonstrationen durch ihre Parolen und das Mitführen einer Israelflagge zu provozieren versucht. Im linken Spektrum stellen die Antideutschen allerdings eine Minderheit dar, zu der in NRW vor allem einige Antifagruppen zu zählen sind.
Insgesamt haben die Demonstrationen gegen den Irakkrieg zu einer kurzzeitigen Renaissance der Friedensbewegung geführt, aber wohl nicht deren erhoffte nachhaltige Konsolidierung gebracht. Bis auf einige wenige militante Begleitaktionen vor allem außerhalb von NRW verliefen die Proteste friedlich, wozu auch die ablehnende Haltung der Bundesregierung gegenüber dem Irakkrieg beigetragen haben dürfte.
Islamisten
Für den Bereich des Islamismus hat sich die vor Beginn des Irak-Kriegs gegebene Einschätzung bestätigt. Alle extremistischen Organisationen haben sich außer an verbaler Ablehnung des Angriffs der USA allenfalls an friedlichen Aktionen beteiligt. In NRW waren insbesondere amerikanische, britische, israelische und jüdische private und öffentliche Einrichtungen einer abstrakt hohen Gefährdung ausgesetzt. Diese ging aber im wesentlichen von Mitgliedern weltweit operierender Terrornetzwerke aus. Von Seiten der in NRW ansässigen islamistischen Organisationen/Gruppierungen war dagegen lediglich mit demonstrativen aber friedlichen Aktionen zu rechnen. Das Gefährdungspotential in diesem Bereich war daher als gering einzustufen. Ebenso wurde die Gefahr, die von Zusammenschlüssen zwischen Islamisten und Rechts- oder Linksextremisten hätte ausgehen können, als geringfügig eingeschätzt. Nicht auszuschließen waren Aktionen fanatisierter Einzeltäter, die jedoch ebenfalls ausblieben.
Deutschland selbst genießt aufgrund seines fehlenden kolonialen Vorlaufs in der arabischen Welt, seiner Beteiligung an der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung der Region und vielfältigen freundschaftlichen Beziehungen zu Ländern des Nahen und Mittleren Ostens eine Art "Sympathie-Vorschuss" in der arabisch-islamischen Welt. Obwohl vor allem in der arabisch-islamischen Welt eine allgemein "Deutschland-freundliche" Haltung überwiegt, gibt es aber auch kritische Stimmen; z. B. solche, die die deutsche Solidarität gegenüber Israel scharf verurteilen und als Verrat am palästinensischen Volk werten.
Weitere Entwicklung unsicher
Die irakische Bevölkerung (weniger ihr Machthaber Saddam Hussein) konnte sich in diesem Krieg der Verbundenheit eines Großteils der arabisch-islamischen Welt sicher sein. Der Irak wird im Nahen Osten als das Land gesehen, das die größte technische und wirtschaftliche Bedrohung für Israel darstellte und am aggressivsten gegen den "Feind der Muslime" und "Freund der USA" agierte. Während es anfänglich zu gewaltsamen Protesten und Ausschreitungen bei Demonstrationen in verschiedenen arabischen Ländern kam (Jemen, Ägypten, Jordanien), flauten diese Proteste im Verlauf des Krieges ab. Die starke emotionale Solidarisierung der arabischen Bevölkerungen schlug sich somit nicht in (gewaltsamen) Aktionen nieder. Das Ende des Krieges wird von weiten Teilen arabischen Öffentlichkeit jedoch weniger als ein Befreiungsschlag gegen ein Unrechtsregime gewertet, als vielmehr als Beginn einer neokolonialen Ordnung für den Nahen Osten, durch die die dort lebenden Bevölkerungen ihrer politischen und ökonomischen Rechte beraubt werden sollen. Auch die dem Krieg nachfolgende US-Initiative zur Lösung des Palästinakonflikts ("Road Map") wird in diesem Sinne gedeutet und stößt auf Ablehnung.
Darüber hinaus dürfte die generell anti-westliche Stimmung in den meisten islamischen Ländern, speziell das dort weit verbreitete Gefühl, der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Macht des Westens und seiner Ablehnung gegenüber dem Islam hilflos ausgeliefert zu sein, durch den Krieg noch mehr Auftrieb bekommen haben. Eine weitere weltweite Radikalisierung islamisch-extremistischer Kräfte wäre somit denkbar.
Gefahr durch internationale Terroristen nicht ausgeräumt
Im Blickpunkt eines Bedrohungsszenarios stand und steht weiterhin vor allem die Organisation Usama Bin Ladens, al-Qaida, die auch in Deutschland über eine nicht quantifizierbare Zahl von Anhängern verfügt. Auch andere international operierende islamistische Terrornetzwerke könnten den militärischen Vorstoß der Amerikaner gegen den Irak als Rechtfertigung für die gewaltsame Verteidigung muslimischer Interessen weltweit anführen. Im Vorfeld des Krieges waren mit Ausnahme von Al-Qaida allerdings keinerlei Ankündigungen islamistischer Gruppierungen bekannt geworden, aus denen sich eine konkrete Gefährdung deutscher, amerikanischer, israelischer, jüdischer oder anderer Einrichtungen auf deutschem Boden ableiten ließen. So tauchte am 7. April in Pakistan eine Usama Bin Laden zugeschriebene Tonbandbotschaft auf, in der die Muslime von Bin Laden zum Jihad (i. S. einer kriegerischen Auseinandersetzung gegen die US-amerikanischen und britischen Truppen im Irak) gegen die USA sowie gegen diejenigen arabischen Regierungen aufgerufen werden, die die USA bei ihrem Irakfeldzug unterstützen. Namentlich genannt werden Pakistan, Afghanistan, Bahrain, Kuwait und Saudi-Arabien. In diesem Zusammenhang werden auch Selbstmordanschläge angedroht. Die Authentizität ist nicht eindeutig belegbar. Die jüngsten Anschläge in Saudi-Arabien, die mutmaßlich 'Al-Qaida' zugerechnet werden und in Marokko zeigen die aktuelle Gefährlichkeit dieses Terrornetzwerkes.
Auf diesem Hintergrund muss festgehalten werden, dass auch Deutschland nicht nur als Vorbereitungsraum für Anschläge im Ausland in Betracht kommt, sondern prinzipiell auch Anschläge auf deutschem Boden denkbar sind. Einer hohen abstrakten Gefährdung unterliegen hier insbesondere us-amerikanische, britische, israelische und jüdische Einrichtungen in Deutschland.
Stärker als die hiesige Zivilbevölkerung sind nach genereller Einschätzung weiterhin Deutsche im Ausland bedroht. Ins Visier militanter Islamisten könnten deutsche Einrichtungen weltweit sowie sogenannte "soft targets" geraten.
Zurückhaltung der Islamisten in Nordrhein-Westfalen
Von den Mitgliedern internationaler Terrornetzwerke zu unterscheiden sind die übrigen, in NRW vertretenen islamistischen Organisationen und Gruppierungen. Von Seiten der hier bekannten, in extremistischen Gruppen zusammengeschlossenen Muslime waren keinerlei gewalttätige Ausschreitungen zu erwarten. So riefen auch die großen Organisationen wie die türkisch-islamistische "Milli Görüs" zu friedlichem Protest auf. Landesweit sind keine größeren Kundgebungen, Protestveranstaltungen oder gewalttätigen Aktionen bekannt geworden.