Dienstag, 30. November 2004

Islam ist lebensgefährlich - Hirsi Ali plant Submission Part 2

De Telegraaf

2004-11-29 10:54 CET
Hirsi Ali arbeitet an Fortsetzung von Submission

Rotterdam - VVD - Die Abgeordnete der zweiten Kammer des Niederländischen Parlaments Hirsi Ali arbeitet an einer Fortsetzung von Submission, dem Film über die Mißhandlung von Moslemfrauen, den sie zuvor zusammen mit dem ermordeten Filmemacher Theo van Gogh gemacht hatte. Die untergetauchte Parlamentsabgeordnete hat dies in einem Interview mit NRC/Handelsblad am Montag gesagt. Es ist das erste Interview mit der bedrohten Abgeordneten seit dem Mord an Van Gogh.

Submission - a film by Theo van Gogh and Hirsi Ali Ayaan Hirsi Ali kündigte an, das Thema des zweiten Teils von Submission würden die Methoden sein, mit denen der Islam das Individuum unterdrückt. "Mit dem Ausgangspunkt der Position der Frau. Und daneben will ich noch immer den Islam-Untericht abschaffen. Nicht Niederbrennen! Das ist etwas völlig anderes!" Hirsi arbeitet auch an einem Buch mit dem Titel "Shortcut to Enlightenment". Ich will Moslems den kurzen Weg zur Aufklärung zeigen, so Hirsi Ali.

Produzent Gijs van de Westelaken, der Geschäftspartner des ermordeten Regisseurs, bestätigt, daß es Kontakte mit der Politikerin betreffend die Herstellung des Nachfolge-Films von Submission gab. "Es war schon immer geplant, mehrere Filme zu machen" sagte er. "Theo wollte auch den nächsten Teil als Resisseur erstellen, aber er forderte viel mehr Humor in der Fortsetzung. " Er hat auch in dem Script von Submission Teil 1 die Hälfte gestrichen, weil er der Ansicht war, die Zuschauer würden nach 10 Minuten genug haben." Van De Westerlaken will noch nicht spekulieren, welcher Regisseur Van Gogh bei der Erstellung des neuen Sumission Films ersetzen könnte. "Wir warte, bis Ayaan mit konkreten Plänen kommt."

In dem NRC-Interview dementiert Hirsi Ali, daß ihr die Parlamentsarbeit unmöglich gemacht werde, so wie einige Kolumnisten behauptet hatten. "Das ist nicht wahr. Ich werde nirgends gegen meinen Willen festgehalten. Die Bedrohungsanalyse die für mich gemacht wurde ist hoch. Solange das so bleibt sind verschiedene Arten der Abschirmung möglich. Für diesen Moment habe ich mich für diese Lösung entschieden: Gänzliche Abschirmung. So kann ich mich besinnen, ganz zur Ruhe kommen und ein Buch schreiben."

Auch der Darstellung, daß sie aus der Politik ausscheide widerspricht Hirsi Ali. "Unsinn. Wie könnte das nur sein. Ich alleine bin schon politisch." Die VVD-Parlamentsabgeordnete plant auch nicht zur Gruppe Wilders zu wechseln. "Ich bleibe bei der VVD." Wilders beschäftigt sich mit einer Protestpartei, um die Angelegenheit wach zu halten, wie bei der LPF."

Hirsi Ali plant auch nicht ihren Ton zu mäßigen oder ihre Kritik am Islam zu nuancieren. "Nein, ich werde mich absolut nicht anpassen. Hinter geschlossenen Türen sagen die Leute zueinander: 'Ja, die Islamisten sind gefährlich aber für das weitere spielt das keine Rolle.' Ich sage: Der Islam in seiner reinen Form ist lebensgefährlich."

Hirsi Ali ließ durchblicken, Justizminister Donner naiv zu finden in dessen Haltung gegenüber dem Moslem-Radikalismus. "Er hat gesagt: Wenn jemand auf der Straße überfallen werde, müsse man rufen: Buh! Und anschließend bei der Polizei anrufen. Bei dem Mord an Van Gogh gab es viele Herumstehende. Hätten die gegen Mohammed Bouyeri 'Buh' schreien müssen? Donner ist liebenswürdig und ein durch und durch anständiger Mann. Aber das ist auch das Problem. Wenn die Welt der Befindlichkeit sich auf diese Weise umeinander sorgt, muß man sich über die Sicherheit von anderen Leuten keine Sorgen mehr machen."

Auch an der Haltung von Premier Balkenende hat Hirsi Ali Kritik. "Ich glaube nicht an oranje-farbene Armbändchen, die die Anständigen entwickeln müssen. Was für ein Unsinn. Ich glaube an das freie, vernünftige Individuum, das man auf seine Verantwortlichkeit ansprechen kann."

(Source: telegraaf.nl, translation and mistakes: hnr)

Veröffentlicht am Dienstag den 30. November 2004 um 22:16 Uhr - nach oben | Permalink

Weibliche "Körperteile" und Hirnrinde von DPA-Islamisten

DPA Slogan Arabic: DPA stands for independent, reliable, up-to-date and comprehensive worldwide news - 24 hours a day, 365 days a year Eigenwerbung der Beobachter aus den völkischen Reihen, der Deutschen Presse-Agentur GmbH: "DPA stands for independent, reliable, up-to-date and comprehensive worldwide news - 24 hours a day, 365 days a year" (Version für Koranschüler: siehe Grafik rechts). Möglicherweise reicht der Intellekt in dieser Agentur dazu aus, einzelne Vokabeln einer AFP-Meldung nahezu fehlerfrei -- all zu streng sollte man mit Deutschen Journalisten nicht sein -- zu übersetzen. Jedenfalls: Sport (!) - Berichterstattung von diesem Laden am 2004-11-30 12:34 CET (via Yahoo):

Islamische Proteste: Frauen-Schwimmen abgesagt
Chandpur (dpa) - Nach Protesten von rund 2000 Mitgliedern islamischer Gruppen ist ein in Chandpur in Bangladesch vorgesehener Frauen-Schwimmwettbewerb abgesagt worden. Der Protest richtete sich gegen das Zurschaustellen weiblicher Körperteile, die durch die Schwimmanzüge nicht ausreichend verhüllt würden. "Diese Anzüge stellen Teile des Frauenkörpers zur Schau, und das ist für Frauen entwürdigend. Das widerspricht auch dem islamischen Anstandsgefühl", begründete ein Sprecher den massiven Protest gegen den Wettkampf. In der Region in Ost-Bangladesch war sogar ein Generalstreik angedroht worden, sollte der Wettkampf nicht abgesagt werden.

Leider "informiert" uns DPA nicht, welche weiblichen "Körperteile" beim Schwimmen zu sehr exponiert werden. Sind es die islamischen Brust-Nippel oder Scham-Lippen, die beim planschen in Adolph Dassler Sportwäsche zu sehr durchdrücken? Wäre eine technische Lösung aus Deutschland gefordert? Oder forderten die "mehr als tausend" (laut AFP) Islamisten vom "Komitee zur Verhinderung Anti-Islamischer Aktivitäten" (so der Name der einzigen agierenden Tugendwächter-Truppe laut AFP) gar ein Wett-Schwimmen mit verschleierten Köpfen oder Gesichtern?

"Region in Ost-Bangladesch"? Chandpur liegt in Süd Bangladesh, südlich (und nur wenig östlich) von Dhaka. Bangladesh hieß bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1971 Ost-Pakistan -- vielleicht hat DPA das noch nicht bemerkt. "Generalstreik"? AFP spricht schlicht von Drohungen der Islamisten, "to shut-down the whole area" -- weil Deutsche Köpfe bei angedrohter Randale immer gleich an "Bewegung" und "Arbeiter" denken, führte DPA offensichtlich kurzerhand die gewerkschaftliche Organisierung des Islam durch.

Und auch das verpassen die Volksgenossen, die einzig DPA lesen: The men's competition is due to go ahead as scheduled. Sicherlich besitzen Männer keine un-islamischen "Körperteile". Denn schon der Penis des Religionsstifters Mohammed war nicht un-islamisch, sondern prima dazu geeignet, (Im Auftrag Allahs?) 12jährige Mädchen zu entjungfern -- kompatibel zum "islamischen Anstandsgefühl".

Veröffentlicht am Dienstag den 30. November 2004 um 21:20 Uhr - nach oben | Permalink

Sonntag, 21. November 2004

Learning German with Spiegel Eingeschaltet

Das hellwache Chilenische Volk war mit seinen Benzin-Bomben, Feuerwaffen und Sicherheitskräften im Anti-US-Einsatz, konnte aber gegen einen im Box-Ringrichter Stil handgreiflich ringenden Schorsch Dabbel-Ju Busch mit vibrierendem Kopf bisher nichts erreichen, denn 130 Humans wurden festgenommen, 2 Polizisten und 1 Tankwart schußverletzt. Spiegel-Eingeschaltet ["Spiegel-Online"] informiert die German People's Comrades über den Vorfall (die Vorfälle?) -- hier die GoogleTranslated Version mit eingeschobenen Vokabel-Hinweisen in eckigen Klammern:

21 November 2004, 12:20

Palpablenesses ["Handgreiflichkeiten"]
Bush frees bodyguards ["Leibwächter"] from wrangling with awake people ["Wachleuten"]

spiegel eingeschaltetAs a ringrichter separates two boxer, US president Bush interfered into a hand mixture of his bodyguards ["Leibwächter"] with Chilean safety forces ["Sicherheitskräfte"]. With the Asia Pacific summit ["Gipfel"] Bushs Bodyguards had been prevented to enter a cultural center in which their president was invited to the meal.
Santiago de Chile: Bush struggles ["ringt"] with bodyguards ["Leibwächtern"]
Santiago - George W. Bush noticed the wrangling resulting from it, when he could be photographed with his Mrs. Laura as well as the Chilean president Ricardo Lagos and its Mrs. Luisa Duran before the building. It stepped in addition and pulled one its bodyguard out of the wrangling. For one moment it looked in such a way, as if the Chilean safety people wanted to oppose the US president. But Bush went then head-vibrating ["kopfschüttelnd"] of it.
The television of the conference showed the incident, which the US uS-Praesidialamt [Amt, das ebenso präsidential wie US ist -- too complex for GoogleTranslate] with scarce words commentated: "Chilean security forceses tried to prevent the bodyguards ["Leibwächter"] of the president to accompany it. He said to them that these belong to him and the problem was solved."
In Santiago the 21 state and head of the government ["Staats- und Regierungschefs"] of the asiatic-Pacific economic council ["Wirtschaftsrates"] (Apec) met to their annual consultation on weekend. More than 50,000 humans protested in the capital Santiago de Chile against Bush. After arguments with the police there were thereby several hurt ones by stone throws and gasoline bomb ["Molotow-Cocktails"]. Two policemen and a service-station attendant ["Tankwart"] were hurt by firearms, communicated the authorities ["Behörden"]. Approximately 130 humans were arrested.

(Source: Spiegel-Eingeschaltet via GoogleTranslate)

Hier die Meldung von Associated Press, die Spiegel-Eingeschaltet lediglich für die Deutschen Volksgenossen übersetzt/aufbereitet hat:

Bush Pulls Top Security Agent From Fracas

Sat Nov 20, 8:51 PM ET

associated pressSANTIAGO, Chile - President Bush stepped into the middle of a confrontation and pulled his lead Secret Service agent away from Chilean security officials who barred his bodyguards from entering an elegant dinner for 21 world leaders Saturday night.
Several Chilean and American agents got into a pushing and shoving match outside the cultural center where the dinner was held. The incident happened after Bush and his wife, Laura, had just posed for pictures on a red carpet with the host of the Asia-Pacific Economic Cooperation summit, Chilean President Ricardo Lagos and his wife, Luisa Duran.
As Bush stepped inside, Chilean agents closed ranks at the door, blocking the president's agents from following. Stopping for more pictures, Bush noticed the fracas and turned back. He reached through the dispute and pulled his agent from the scrum and into the building.
The president, looking irritated, straightened his shirt cuffs as he went into the dinner. The incident was shown on APEC television.
"Chilean security tried to stop the president's Secret Service from accompanying him," said White House deputy press secretary Claire Buchan. "He told them they were with him and the issue was resolved."

(Source: Associated Press via YahooNews)

Die AP-Meldung ist von 2004-11-21 02:51 CET (Eastern Time + 6 h = Central European Time), die Spiegel-Online Aufbereitung vom 2004-11-21 12:20 CET. Bei fast 10 Stunden Übersetzungsarbeit in der Hamburger "Denk"-Fabrik hätten die Eingeschaltet-Volksgenossen mindestens folgende Gelegenheiten nicht verpassen dürfen: "US-Geheimdienstführer", "Amerikanische Agenten" und "für Photos posieren". Von sonderbaren "Hemdstulpen", die der "Führer" der USA trägt einmal völlig abgesehen.

Veröffentlicht am Sonntag den 21. November 2004 um 15:04 Uhr - nach oben | Permalink

Donnerstag, 18. November 2004

DDR-Chemiewaffenausrüstung gefunden -- in Fallujah

Bereits am 2004-11-11 meldete Anne Garrels, die für National Public Radio (NPR, die US-Version der in Deutschland bekannten "freien" Radios mit ähnlicher politischer "Positionierung" -- verfügbar auch als Web-Radio) als Embedded Journalist im Iraq arbeitet, von einem Fund des 1st Marine Battalion, 3rd Regiment in Fallujah. Inzwischen liegt ein Foto von Marco Di Lauro (Getty Images) vor, das unter anderem in einer Bilder-Gallerie von USA-Today (Bild 2/20) zu betrachten ist. Der dort deutlich zu lesende deutsche Text (parallel auch russisch) lautet:

DDR-Chemiewaffenausrüstung in den Händen von Fallujah-Terroristen

Sarin, Soman, V-Gase

Handhabung siehe Anleitung

Charge Nr.: 061081[?]

Verwendungsfähig bis: Okt. 1[?]

Es kann überhaupt kein Zweifel bestehen, daß es sich hier um sogenannte Draeger-Tubes (Dräger-Röhrchen) für die Chemiewaffen-Kriegsführung der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik (NVA) handelt. Selbstverständlich (?!) wurde bis heute in der deutschsprachigen Presse mit keinem Wort über diesen Fund berichtet. In der englischsprachigen Presse wird der Fund verharmlost, weil man mit Draeger-Tubes schließlich keine Menschen umbringen kann.

In der NATO wurden (und werden) Nervengifte in zwei Gruppen kategorisierte und mit einer Zwei-Buchstaben-Abkürzung gekennzeichnet: Die G-Series Gifte (G = German = Deutsch) gehen auf NS-Entwicklungen des IG-Farben Chemikers Dr. Gerhard Schrader zurück, der 1936 GA ("Tabun"), 1938 GB ("Sarin") und 1944 GD ("Soman") entwickelte. V-Series Gifte (V = venomous = giftig) wurden in den 1950er Jahren in England entwickelt, am bekanntesten ist hier das VX. Das irakische Baath-Regime benutzte u.a. am 1988-03-16 VX Gifte, um die Bevölkerung der kurdischen Stadt Halabja (Halabdscha) in der Provinz Sulaymānīyah (السليمانية) auszurotten (mindestens 5.000 Tote) und stellte diesen Kampfstoff mittels von Deutschland gelieferter Produktionsanlagen her. Unter dem Vorwand des Exportes von "Düngemittel-Fabriken" hat Deutschland in vergangenen Jahrzehnten insbesondere an Panarabisch-Sozialistische Terror-Regimes (Iraq / Irak, Libya / Lybien, Syria / Syrien), aber auch an weitere Feinde Israels (z.B. Pakistan) solche Anlagen zur Produktion von organischen Phosphor-Verbindungen geliefert.

GB, GD und VX sind keine Gift-Gase (wie es die dümmliche Beschriftung der NVA-Draeger-Tubes in Falluja suggeriert), sondern bei Raumtemperatur flüssig. "Offiziell" befinden sich weltweit einzig USA und Russland (früher: Sowjetunion) im Besitz von VX-Gift, beide bauen ihre Bestände gegenwärtig ab. Sowohl GB-Gift (1995-03-20 in Tokyo, Juni 1995 in Matsumoto) als auch VX-Gift (Dezember 1994 ebenfalls in Japan, allerdings via Skin Application) wurden bereits (von den religiösen Fanatikern der Aum Shinrikyo des Chizuo Matsumoto) für Terror-Anschläge und Attentate verwendet. Seit 1991-04-03 verbietet die Resolution 687 des United Nations Security Council (seinerzeit einzige Gegenstimme: Cuba) dem Iraq die Lagerung selbst von "related subsystems" und "support [...] facilities" für die Chemie-Kriegsführung:

The Security Council, [...]
8. Decides that Iraq shall unconditionally accept the destruction, removal, or rendering harmless, under international supervision, of:
(a) All chemical and biological weapons and all stocks of agents and all related subsystems and components and all research, development, support and manufacturing facilities; [...]

Für die Anwendung der oben abgebildeten NVA-G/V-Series-Kampfstoff-Draeger-Tubes benötigt man zusätzlich einzig eine handelsübliche sogenannte "Hub-Balg-Pumpe" (Gasspürpumpe für Kurzzeitmessungen), wie sie für die Erkennung von "üblichen" Schadstoffen z.B. bei Bränden von Feuerwehren verwendet wird.

Zynisch ist die Verwendung des Begriffes "Sarin" durch NVA/Sowjetunion. Während die Nazi-Forscher 1938 zunächst die Bezeichnung "T-144" für GB benutzten, führten sie den Begriff "Sarin" (Schrader, Ambros, Ritter und Linde) ein, um die beteiligten Wissenschaftler zu ehren, als ihnen die Nutzbarkeit dieser niedermolekulare Phosphorsäureester-Verbindung als chemischer Kampfstoff klar wurde. Glücklicherweise konnte -- Dank der Bombardierung deutscher Städte mit konventionellem Sprengstoff durch britische und amerikanische Air-Force -- trotz Massenproduktion (insgesamt 12.000 t) des Chemiekampfstoffes GA ab Juni 1942 durch die Deutschen -- ein Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen (z.B. auf London) verhindert werden.

Dr. Otto Ambros ("Sarin") wurde weniger als Leiter der Anorgana GmbH (IG-Farben Tochterbetrieb für C-Waffen-Herstellung) bekannt, sondern eher als Organisator von Auschwitz-Monowitz (Nürnberger Prozesse: 8 Jahre Haft, Haftentlassung nach "Halbstrafe") und seine späteren Tätigkeiten in Aufsichtsräten/Vorständen von Chemie Grünenthal, Pintsch Bamag AG, Knoll AG, Feldmühle Papier- und Zellstoffwerke, Telefunken GmbH, Grünzweig & Hartmann, Internationale Galalithgesellschaft, Berliner Handelsgesellschaft, Süddeutsche Kalkstickstoffwerke, Vereinigte Industrieunternehmungen (VIAG) mit ihren Tochterunternehmungen Scholven-Chemie und Phenol-Chemie sowie als Berater von Friedrich Karl Flick (Sohn des früheren NS-Wehrwirtschaftsführer) in den frühen 1980er Jahren ("Flick-Skandal", "Parteispenden-Skandal") bekannt.

Und selbstverständlich (?!) wird sich "nie" herausstellen, wie die G/V-Series-Chemiekampfstoff-Draeger-Tubes in den Besitz der Fallujah-Terroristen beziehungsweise buchstäblich -Halsabschneider (German Jargon: "Aufständische") kamen. Hat der seinerzeitige Marburger Kanzleramtsminister Friederich Bohl diese NVA-Restbestände an Saddam Hussein verschenkt? Das wäre möglicherweise als Verstoß gegen § 80 StGB strafbar -- wenn denn Deutschland im War-on-Terror irgendwie beteiligt wäre. Oder haben deutsche Baath-Anhänger (German Jargon: "Friedensbewegung") den "irakischen Sozialismus" (German Jargon für das Bagdader Massenmörder-Regime) lediglich gegen "Angriffe der US-Aggressoren" (German Jargon seit den 1940er Jahren) durch günstige Aufkäufe auf den 1990ff verbreiteten "Russen- und NVA-Flohmärkten" rüsten wollen?

Veröffentlicht am Donnerstag den 18. November 2004 um 16:56 Uhr - nach oben | Permalink

Donnerstag, 11. November 2004

77.000 Marburger gedenken der Novemberpogrome

Die Oberhessische Presse in ihrer Mittwochsausgabe (2004-11-10) mit ihrer besonderen Stärke -- nämlich genau das nicht zu schreiben, was berichtenswert wäre:

Oberhessische Presse

Veranstaltung
Gedenken an Synagoge soll Erinnerung wach halten

Das Gedenken an die Synagoge soll die Erinnerung wach halten? Oder soll das Gedenken am Ort der ehemaligen Synagoge die Erinnerung wach halten? "Wach halten"?! Zum Bedürfnis der Marburger nach Ruhe unten mehr.

Die Gedenkveranstaltung an der ehemaligen Synagoge fand im Schneetreiben statt. Foto: Hitzeroth

Marburg. Zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gab es gestern eine Gedenkstunde im Schneetreiben vor dem Mahnmal für die Synagoge.

"Mahnmal für die Synagoge"? Hier irrt der OP-Autor -- er sollte irgendwann einmal die vollständige Inschrift der 1963 errichteten Marburger "Grabplatte" (eine treffendere Bezeichnung als "Mahnmal") lesen: "Errichtet von der Philipps-Universität zum Gedenken an die am 10. November 1938 frevlerisch zerstörte Synagoge und an unsere ermordeten jüdischen Mitbürger".

von Manfred Hitzeroth

Am 9. November 1938 brannte wie in ganz Deutschland auch in Marburg die Synagoge - angezündet von Nationalsozialisten.

Am 8. (achten) November 1938 stellte der jüdische Kaufmann Samuel Bachrach bei seinem morgendlichen Besuch in der Synagoge Beschädigungen durch Steinwürfe und Brandsätze fest. Dokumentiert ist dies durch seine Strafanzeige vom gleichen Tag beim Oberbürgermeister der Stadt Marburg als Ortspolizeibehörde, der durch einen Kriminal-Oberassistenten festhalten ließ:

"Die Feststellungen am Tatort ergaben, dass in der Nacht zum 8. November 1938 durch unbekannte Täter 9 Scheiben der in der Universitätsstraße gelegenen Synagoge durch Steinwürfe zertrümmert worden waren. Die Steine lagen teils im Betsaal der Synagoge und teils im Vorgaten. Ausserdem fanden sich an der südöstlichen Giebelseite des Gebäudes und zwar in unmittelbarer Nähe des Fensters zum Heizungskeller, die Überreste zweier Weinflaschen vor. Offensichtlich waren diese beiden Flaschen mit einer Flüssigkeit gefüllt, mit Papier und Lumpen verkorkt und an der fraglichen Stelle zur Entzündung gebracht worden." (Aus: LG Marburg 2 Kls 42/47 Blatt 30)

Der zweite Brandanschlag auf die Marburger Synagoge fand in der folgenden Nacht (8. auf den 9. November) statt, jedenfalls stellte der jüdische Lehrer Salomon Pfifferling auch am 9. November Brandgeruch in der Synagoge fest. Am Nachmittag dieses Tages wurden weitere Fensterscheiben eingeschlagen und von den Marburger Hitlerjungen Möbel aus dem Fenster geworfen, ohne daß die Polizei eingriff. Laut Brandbericht der Marburger Feuerwehr (die bereits in den Tagen zuvor eine Brandübung für die benachbarten Häuser durchgeführt hatte) erfolgte der "Alarm" um 6:07 Uhr (mindestens 30 Minuten nach der Brandstiftung) am 10. (zehnten) November 1938 und 73 Marburger Feuerwehrleute waren anschließend fünf Stunden damit beschäftigt, zusammen mit uniformierten SA und SS Posten sowie einer Hundertschaft Polizei, die Synagoge abzubrennen (beziehnungsweise "die wertvolle Bausubstanz in der Nachbarschaft zu schützen"). Das Bauamt der Stadt Marburg ordnete noch am gleichen Tag die Sprengung der Synagogenkuppel an, die den Brand überstanden hatte. Allen üblicherweise bekannt langwierigen Verwaltungsvorgängen zum Trotz konnte diese Anordnung dann auch noch am selben Tag durchgeführt werden...

"Gedenkstätten wie hier in der Universitätsstraße am Standort unserer ehemaligen Synagoge suchen wir auf, um auch 66 Jahre nach der Zerstörung des Gotteshauses durch die Schergen des Nationalsozialismus die Erinnerung wach zu halten", sagte Oberbürgermeister Dietrich Möller (CDU) gestern abend. "Wir, die Lebenden, haben die Verpflichtung gegenüber den Opfern und den Überlebenden alles zu tun, damit sich die Geschichte der Jahre 1933 bis 1945 nicht wiederholt", sagte Möller. Der Marburger Oberbürgermeister erinnerte vor knapp 100 Teilnehmern der Gedenkstunde an die mehr als sechs Millionen Opfer des Terrors der Nationalsozialisten. Diese Menschen seien wegen der Zugehörigkeit zu einer "so genannten Rasse", einer Religionsgemeinschaft oder einer politischen Partei verfolgt und ermordet worden.

Hat Oberbürgermeister Möller zu viel Martin Hohmann (respektive Joseph Goebbels) gelesen? In welcher "politischen Partei" waren nach seiner Ansicht die Opfer der Shoa Mitglied?!?

Die Lehren aus dieser blutigen Geschichte zu ziehen, sei ein wichtiger Auftrag für die Lebenden. Dennoch, so Möller, würden auch heutzutage auf dem Balkan, im Irak oder in Nordkorea "die Menschenrechte mit Füßen getreten".

Massaker durch (von deutschen Medien unterstützte) UCK-Terroristen und Giftgas-Angriffe auf kurdische Dörfer (mit deutschem Gas und deutschen Waffen)? Hier denkt Möller zu spät nach -- er kann aber immer noch eine Protestdemonstration in der Glinkastrasse 5-7 in Berlin (Nordkoreanische Botschaft) organisieren.

Als Fazit seiner kurzen Rede rief der Oberbürgermeister den Zuhörern bei der Gedenkstunde zu: "Nie wieder Holocaust, dies bleibt vorrangig ein wesentlicher Auftrag unserer parlamentarischen Demokratie". Nach Möllers Rede sprach Amnon Orbach, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Marburg. Im Anschluss an die Gedenkfeier fand in der Marburger Universitätskirche ein Benefizkonzert zugunsten der neuen Synagoge statt. Unter der Leitung von Martin Weyer musizierte der Kurhessische Bläserkreis.

Im Anschluß an Möllers Rede und zum Abschluß der Gedenkveranstaltung, für die sich 76.900 Marburger (wie jedes Jahr) nicht interessierten, sprach (wie jedes Jahr) der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde das Kadisch (Totengebet). Unterbrochen wurde sein Vortrag kurz von einer hysterischen Frauenstimme, die aus einem Fenster eines Hauses in der Untergasse für alle Teilnehmer der Gedenkveranstaltung vernehmlich "Halts Maul!" rief. In der Untergasse befand sich eines der Ghettohäuser, in denen die Marburger Juden schon vor der Deportation zusammengepfercht wurden.

"Erinnerung wach halten"?!?

Am 10. November 1938 hatte das Vorgängerblättchen der Oberhessischen Presse geschrieben:

Ein Fanal der Vergeltung

Als gestern in den Abendstunden die Nachricht von dem Ableben des Gesandschaftsrats I. Klasse von Rath infolge des Anschlags des jüdischen Meuchelmörders Grünspan bekannt wurde, bemächtigte sich in unserer Stadt aller Volksgenossen eine gewaltige Erregung. Wo man hinhörte, war eine ungeheure Empörung über den Mord festzustellen, zumal es gerade der Totengedenktag der Bewegung war, an dem dieser letzte Blutzeuge des Großdeutschen Reiches sein Leben beschloß.

Da kann man es verstehen, daß die erregten Volksgenossen ihrer Wut in irgend einer Form Ausdruck geben mußten. Die Synagoge war das Opfer. Dieser Bau, der den Mittelpunkt des jüdischen Ungeistes darstellt, ging heute in den frühen Morgenstunden in Flammen auf. Die Feuerwehr war in eifriger Pflichterfüllung bemüht, das Feuer von den umliegenden Häusern fernzuhalten, was ihr auch vollkommen gelang. Die S.A., die schnell alarmiert wurde sorgte in Gemeinschaft mit Polizeibeamten für die Sicherheit der die Universitätsstraße benutzenden Bevölkerung durch Absperrung der Brandstätte. Auch bemühte sie sich, das Eigentum des in dem Kellergeschoß des Judentempels wohnenden Volksgenossen in der gegenüberliegenden Schule in Sicherheit zu bringen.

Selbstverständlich hatte sich an der Brandstelle eine große Menschenmenge eingefunden, die ihrer Entrüstung über den feigen jüdischen Mord und ihre Befriedigung über diese -- verhältnismäßig geringfügige -- Vergeltungsmaßnahme zum Ausdruck brachte, sich dabei aber vorbildlich diszipliniert verhielt.

Der Bau ist vollkommen ausgebrannt, sodaß nur noch die Umfassungsmauern stehen. Damit ist gleichzeitig ein Gebäude verschwunden, das infolge seines asiatischen Stils und seiner klobigen Gestalt unser schönes Stadtbild empfindlich verschandelte.

Die Empörung über den hinterhältigen jüdischen Mordanschlag hat allenthalben die deutsche Bevölkerung in Empörung versetzt. Auch in Kirchhain wurde von den empörten Volksgenossen die dortige Synagoge beschädigt, ebenso auch das jüdische Gemeindehaus. Ähnliche Vorkommnisse werden aus anderen Gegenden gemeldet.

(Source: Oberhessische Zeitumg 1938-11-10)

Auch wenn einige Vokabeln heutzutage altertümlich klingen -- deutscher Gesinnungsjournalismus war auch vor sieben Jahrzehnten schon zu "Höchstleistungen" fähig.

Update 2004-11-15:

Ich wurde darüber informiert, daß die Überschrift dieses Beitrages hunderte Marburger EinwohnerInnen aufs schwerste beleidigt: Tatsächlich hat MR nicht 77.000, sondern exakt 78.511 EinwohnerInnen (Stand 2003-12-31).

Veröffentlicht am Donnerstag den 11. November 2004 um 12:45 Uhr - nach oben | Permalink

Freitag, 5. November 2004

Fallujah, Fallouja, Falluja, Falludscha, فلوجة

In Iraq, and particularly in Fallujah, the message of the overwhelming agreement of the Americans with George Bush was taken up with frightening:

AND THE WINNER IS... KERRYKERRYKERRY...
(Source: Cox & Forkum)

Translation on 2004-11-05 courteously by German Daily for Armed Resistance Against Global Zionism (Junge Welt, Rüdiger Göbel):

Im Irak, und dort vor allem in Falludscha, wurde die Nachricht von der überwältigenden Zustimmung der US-Amerikaner für Bush mit Entsetzen aufgenommen.

Veröffentlicht am Freitag den 5. November 2004 um 00:59 Uhr - nach oben | Permalink

Montag, 1. November 2004

Red State, Blue State, Tagesschau Flashcontainer

Einen Container voll Flash mit der Lieblings-"Umfrage" der ARD (unter Amerikanern) präsentiert Tagesschau:

wahl2004 usa Verantwortung 11.September
War Saddam Husseins Regime direkt in die Planung, Finanzierung und Durchführung verwickelt?
42% Ja    44% Nein    14% Ich bin nicht sicher
Quelle : Newsweek

Nun ist zwar bekannt, daß bei Tagesschau nur Hundertprozentige "berichten" - eine repräsentative Umfrage unter ARD-"Journalisten" würde sicherlich exakt dieselben Zahlen ergeben, wenn in der Frage statt "Saddam Hussein" "George W. Bush" oder "Ariel Sharon" gestanden hätte. Andererseits verdient diese "Umfrage" Aufmerksamkeit.

Nicht deshalb, weil es inzwischen mehr Umfrageergebnisse alleine zum Wahlausgang in den USA gibt, als Bundesstaaten (eine Auswahl von electoral-vote.com: AL AK AZ AR CA CO CT DE DC FL GA HI ID IL IN IA KS KY LA ME MD MA MI MN MS MO MT NE NV NH NJ NM NY NC ND OH OK OR PA RI SC SD TN TX UT VT VA WA WV WI WY).

Nicht deshalb, weil sie so taufrisch ist (gefragt wurde per Telefon-Interview am 2. und 3. September 2004, also bereits vor zwei Monaten).

Nicht deshalb, weil nur 1.008 Registered Voters gefragt wurde (und somit die 1000er Grenze nur knapp überschritten wurde).

Nicht deshalb, weil der Margin of Errror bei 4 Prozent lag (was man Tagesschau-Lesern sowieso nicht mitteilen muß - dort liegt der Margin of Error bei Meldungen schließlich bei 100 Prozent).

Nicht deshalb, weil das Wort "Verantwortung" in der Frage gar nicht vorkam (sondern offensichtlich ARD-Hirnen entspringt, die eh nicht wissen, was so etwas ist).

Nicht deshalb, weil das Wort "und" in der Frage gar nicht vorkam (dort wird "oder" gesagt/gefragt und somit nach einem Ausschließen einer Verwicklung des Saddam-Regimes gefragt).

Nicht deshalb, weil PSRA im Auftrag von Newsweek die Umfrage durchführte (denen ARD bei anderer Gelegenheit sowieso nichts abnimmt).

Nicht deshalb, weil es die 18. Frage eines umfrangreichen Katalogs war (und alle anderen Antworten Tagesschau scheißegal sind - z.B. daß seinerzeit Bush/Cheney von PSRA 11 Prozent vor Kerry/Edwards prognostiziert wurden).

Sondern deshalb, weil fürs deutsche Publikum zwei Wörtchen aus der Frage herauszensiert wurden: terrorist act.

Und somit eine "Vorverurteilung" der Herren Hamburger Studenten (Allah seie mit ihnen) durchs Öffentlichrechtliche noch einmal knapp vermieden werden konnte.

Nachlesen? Bitte schön: Post-Republican Convention, Princeton Survey Research Associates International

Jarrett Murphy (CBS News) am 2004-10-31:

In a CBS News/New York Times poll out Sunday, President Bush has the support of 49 percent of likely voters to 46 percent for John Kerry. [...] Since the beginning of September, according to a log of polls maintained by RealClearPolitics, 58 polls have given Mr. Bush a lead and 14 have been a tie. Kerry has led in only five.

Tagesschau lügt am 2004-11-01:

Tagesschau Dienstagsfrage

Ohne Worte? Nein, auch das noch: Die ABC-, Newsweek- und CNN-Zahlen sind vom 25. Oktober, die AP-Zahlen vom 21. Oktober. Die Time- und "WPost" (was wohl Washington Post heißen soll) Zahlen sind entweder frei erfunden oder älter als vier Wochen. Selbstverständlich verwendet Tagesschau die üblichen Parteifarben von Republicans (red) und Democrats (blue) exakt gegenteilig - das merkt in Deutschland ja sowieso niemand.

Veröffentlicht am Montag den 1. November 2004 um 06:49 Uhr - nach oben | Permalink
Sie arbeiten bei einem Volksgerichtshof, sind als Blockwart im Heimatschutz tätig oder engagieren sich ehrenamtlich und selbstlos gegen antideutsche Umtriebe? Vielen Dank für Ihr Interesse, aber bitte lesen Sie in diesem Fall unbedingt auch die rechtlichen Hinweise auf der Index Seite ("Heimatseite/Homepage"). This site is in no way affiliated with German Universities or its subordinate offices like German Media, German Government, German Sauerkraut. The content here is solely for the purpose of offending German "Volksempfinden". Your IPv4 address 18.117.104.6 is logged and will be published according to demand. Copyright © 1995-2004 by Heinrich Kordewiner