Freitag, 3. Dezember 2004

Tagesschau sieht Menschenrecht auf Antisemitismus bedroht

Seit einigen Jahren ist es für jeden rechtgläubigen gutgesitteten deutschen Islamisten Pflicht, seine Schüssel auf einen "Arabsat" Sateliten auszurichten. Denn nur hier kann er den Fernsehsender mit dem Namen "Leuchtturm" (Al Manar, Almanar) der libanesischen "Partei Allahs" (Party of God, Hezbollah, Hisbollah, Hizbullah, Hizballah, Hizbollah, Hezbullah, Hizb Allah, ‮حزبالله‬; also known as: Islamic Jihad, Islamic Jihad Organization, Islamic Jihad for the Liberation of Palestine, Ansar al-Allah, Al-Muqawamah al-Islamiyyah, Organization of the Oppressed, Organization of the Oppressed on Earth, Revolutionary Justice Organization, Organization of Right Against Wrong, Followers of the Prophet Muhammed) empfangen und erhält Ratschläge bezüglich der Verbrechen des Weltjudentums (das zionistische Israel & die imperialistische USA) sowie Informationen über die Anstrengungen der bewaffneten Kämpfer und Märtyrer des Propheten Mohammed für den Endsieg (wie er von Allah im Koran verheißen wird).

Auch wenn die Islamische Republik Iran (Jomhuri-ye Eslami-ye Iran, Dschomhuri-je Islami-je Iran, جمهوریاسلامی ایران) die "Partei Allahs" tatkräftig mit ihren Petro-Dollars unterstützt und angehende libanesische Jungterroristen hingebungsvoll in den Trainingscamps der Revolutionsgarden an Surface-to-Surface Raketen, Anti-Aircraft Waffen und (mit "zivilem" deutschem Know-How hergestellten) Drohnen ausbilden läßt, hat die libanesische Partei Allahs es bisher lediglich geschafft, wenige hundert Israelis und Amerikaner umzubringen sowie 8 Abgeordnete ins von Syrien protegierte Libanesische Parlament zu entsenden.

Offensichtlich nicht genug der Leichen, denn in seinem nach einer "Idee" der "Protokolle der Weisen von Zion" gedrehten Episoden-Film "Al-Shatat" ("Die Diaspora") zu Rammadan 2003 informierte Leuchtturm-TV seine Zuschauer darüber, daß (gesendet am 2003-11-18) Rabbis kleine Christenkinder aus der Nachbarschaft ihrer Synagogen entführen, ihnen die Kehle durchschneiden, das ablaufende Blut in einem Bottich auffangen und es anschließend zur Zubereitung der Pessach-Speise verwenden, die selbstverständlich von allen Gemeinde-Mitgliedern gegessen wird. Foltert und ermordet eine Gruppe Juden gerade einen erwachsenen Mann (Al-Manar-TV am 2003-11-01), lauten die Anweisungen des Oberrabbiners so: "Du hälst seine Nase zu. Du öffnest seinen Mund mit Zangen. Du gießt Blei in seinen Mund. Du schneidest ihm die Ohren ab. Du erstichst ihn mit einem Messer, bevor das Blei ihn umbringt. Das ist ein heiliges talmudisches Gericht."

Weil die Firma ArabSat -- größter Shareholder mit 36% der Anteile ist die Regierung des wahabitischen "Aufsehers über die zwei heiligen Moscheen König Fahd bin Abdulaziz" -- solche Abendunterhaltung via Al-Manar-TV nicht einmal dann terrestrisch dem terroristisch interessierten Publikum in Kreuzberger, Neukölner, Tempelhofer, Marburger und Hamburger Islamisten-Wohnstuben darbieten könnte, wenn man einen Sender auf dem höchsten schwarzen Stein Saudi-Arabiens installieren würde, kooperiert man zwecks Information der europäischen Satelliten-Kundschaft mit einer Tochterfirma der staatlichen France Telecom (GlobeCast). Damit auch eine 50-cm-Digital-Schüssel zum Empfang von Al-Manar ausreicht (und Islamisten in Europa nicht durch in auffälligem Winkel zu montierende übergroße Analog-Empfangsanlagen diskriminiert werden), genemigte die französischen Behörde Conseil supérieur de l´audivisuel (CSA, "Oberrat für audiovisuelle Medien") vor zwei Wochen die nächsten 12 Monate Leuchtturm über der EU.

Wenn eine antisemitische Terror-Gang mit Genehmigung einer französischen Behörde Suizid-Bombing gegen Juden und Amerikaner propagiert, juckt das niemanden. Zumindest nicht in Deutschland (news.google.de kennt keinen einzig Presse-Artikel in der BRD) und erst Recht nicht bei Tagesschau. Wenn das Wiesenthal Center sich betreffend Al-Manar in einem offenen Brief am 2004-11-22 an den Präsidenten der CSA und am 2004-12-02 an Chirac wendet, fühlen sich die Deutschen Antisemiten (ein Hendiadioyn?) auch noch nicht gestört. Inzwischen ist allerdings -- ACHTUNG, ZENSUR DROHT! -- das Menschenrecht auf Antisemitismus aufs höchste bedroht -- und da darf Tagesschau am 2004-12-02 18:49 CET mit seinem Protest nicht fehlen:

TagesschauFrankreichs Regierung erbost
TV-Sender Al Manar soll aus Europa verschwinden

Die französische Regierung hat sich in den Streit um den Satellitenfernsehsender Al Manar eingeschaltet. Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin forderte, dass das Fernsehprogramm der libanesischen Schiitenpartei Hisbollah seine erst Mitte November erteilte Sendelizenz für Europa wieder verliert. Die Sendungen von Al Manar seien "unvereinbar mit unseren Werten", erklärte Raffarin im Senat. Da der Sender in Europa über den französischen Betreiber Eutelsat verbreitet wird, sind die französischen Behörden für die Sendegenehmigung zuständig.

Da es die herrschenden Bestimmungen nicht erlaubten, "sofort einzuschreiten", werde Frankreich beim EU-Ministerrat entsprechende Initiativen ergreifen, ergänzte Raffarin. Die Regierung werde aber die Gesetze ändern, um bei ähnlichen Fällen künftig sofort eingreifen zu können.

Sendelizenz wurde erst im November unter Auflagen erteilt
Die französische Rundfunkaufsicht (CSA) hatte dem Sender Al Manar, der rechtlich zur Libanese Communication Group gehört, am 19. November eine Sendelizenz für Eutelsat erteilt. Am 23. November soll Al Manar in einer Presseschau einen Experten zitiert haben, der von zionistischen Versuchen sprach, gefährliche Krankheiten wie Aids in arabische Staaten zu exportieren. Bereits seit Ende Juni ermittelt die Pariser Richterin Emmanuelle Ducos wegen Aufrufs zum Rassenhass gegen Al Manar, nachdem der französische jüdische Dachverbandes CRIF dem Sender vorgeworfen hatte, in der Serie "Al Schatat" (Diaspora) judenfeindliche Szenen zu zeigen.

Trotzdem war Al Manar die Sendeerlaubnis für Europa erteilt worden. Der Sender musste sich aber verpflichten, auf "Anstiftung zu Hass, Gewalt oder Diskriminierung aus Gründen der Rasse, des Geschlechts, der Religion oder der Nationalität" abzusehen. Die Sendegenehmigung gilt bis November 2005.

Hisbollah kämpft gegen Israel
Die Hisbollah, die von der iranischen Regierung unterstützt wird, ist seit Anfang der neunziger Jahre im libanesischen Parlament vertreten. Ihr militärischer Arm, der Islamische Widerstand, kontrolliert den Süden des Libanon und dessen Grenze zu Israel. Die Hisbollah-Milizen haben wiederholt Israel in vielfältiger Weise angegriffen und so Gegenschläge herausgefordert.

(Hervorhebungen: hnr)

Sind Tagesschau-Redakteure in ihrem Judenhass von Al-Manar überhaupt zu überbieten? Wer irgend etwas "exportieren" kann, muß es vorher selber besessen haben. Die Hass-Prediger von Al-Manar sprechen jedenfalls einzig davon, daß Israel AIDS in der "Arabischen Welt" verbreite -- daß Juden und AIDS zusammen gehören, kommt aus den Hamburger NDR-Köpfen. Daß Israel AIDS verbreite, behauptet Al-Manar -- Tagesschau erweitert diese Hasspropaganda, indem es von "gefährlichen Krankheiten" (Plural!) spricht. Ob die Damen und Herren Tagesschau-Experten hier die Pest, die Cholera oder eine andere Art der jüdischen Brunnenvergiftung benennen wollen bleibt unklar... Sind Tagesschau.de-Leser der Schriftsprache kundig? Die Hamburger Antizionismus-Experten scheinen zu zweifeln. Garnieren sie doch ihr Machwerk mit zwei Fotos:

1 süße, bildhübsche, harmlose Islamisten-Tussi -- die bestimmt gerade die Presseschau zu einer erfolgreich Märtyrer-Aktion zitiert:

Islamisten-Tussi by Tagesschau

Und 1 offensichtlich völlig durchgeknallter araberfeindlicher Franzosen-Premier -- der mit irgend einem dubiosen Ding herumfingert:

durchgeknallter Franzose by Tagesschau

Veröffentlicht am Freitag den 3. Dezember 2004 um 00:18 Uhr - nach oben | check xhtml
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