Selbst Eberhard Piltz, Leiter (German Jargon: "Führer") des ZDF-Studios in Washington (German Jargon: "US-Hauptstadt"), scheint bei einem kurzen Arbeitsbesuch in Deutschland (German Jargon: "Heimaturlaub") erschreckt den anitisemitischen Gehalt der Hass-Tiraden (German Jargon: "Nachrichten", früher: "Wochenschau") zu erkennen, die derzeit - nicht nur - auf dem Lerchenberg in Mainz toben:
Es stimmt nicht, dass Präsident Bush auf seiner Ranch in Texas zum Frühstück kleine Kinder frisst, und es ist auch nicht richtig, dass John Kerry in seiner Freizeit vor der Küste Neuenglands über das Wasser schreitet.
[...]
Selektive Auswahl von Informationen, emotionsgeprägte Beurteilung und faktenfreies Wunschdenken sind beim Thema US-Wahl am 2. November so weit verbreitet, wie ich das bisher nur erlebt habe, wenn vom Nahost-Konflikt oder vom Papst die Rede war.
(Source: ZDF -> US-Wahl 2004, 27.10.2004, Hervorhebung: Hnr)
Kann Piltz nicht bereits von seinem Arbeitsplatz aus erkennen, daß der durchschnittliche Deutsche dem amerikanischen Präsidenten (ebenso wie allen Israelis) am liebsten im Stile Saddam Husseins die Fingernägel einzeln herausreißen würde - nur leider aufgrund der militärischen Weltlage derzeit dazu nicht in der Lage ist?
Update 2004-10-28 08:00 CEST:
Kleine Kinder zum Frühstück verspeisen? Hass wie auf Israel? "Neues" aus Berlin (Hauptstadt der BRD) vom IHT über das ZDF-"Hauptstadt-Studio":
Veröffentlicht am Donnerstag den 28. Oktober 2004 um 01:08 Uhr - nach oben | check xhtml"We want to understand why so many people are still on Bush's side; it's a kind of mystery to us," said Peter Frey, Berlin bureau chief for ZDF television in Germany. "We are asking the American people, 'Why are you voting for Bush?' We want to understand why he has this support."